Aktuell
THEMA DER WOCHE: ALLERGIE

Beschwerden im Magen und Darm nach bestimmten Nahrungsmitteln? Das kann eine Pseudoallergie sein. (Foto: obs/Bayer Vital GmbH)
Inhalts- und Zusatzstoffe der Nahrung können sogenannte Pseudoallergien auslösen. Diese heißen so, weil bei ihnen das Immunsystem nicht beteiligt ist. Sie treten erst auf, wenn eine bestimmte Menge eines Stoffes verzehrt wurde. Die gesundheitlichen Probleme sind aber dennoch schwerwiegend. Als Therapie kommt eine Diät in Frage, die die Auslösereize verringert.
Die Pollen dieser Pflanze gelten als besonders gefährlich. Bereits geringe Mengen können
Neurodermitis, Heuschnupfen oder Asthmaanfälle auslösen
Duftstoffe, wie sie in kosmetischen Mitteln, in Wasch- und Reinigungsmitteln vorkommen, können Allergien auslösen.
Nicht nur Pollen, Tierhaare oder Lebensmittel können der Auslöser sein, sondern auch Stoffe aus dem Berufsumfeld wie Mehlstaub, Friseurchemikalien und Desinfektionsmittel.
Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) rät nun dazu, Medikamente möglichst frühzeitig und regelmäßig anzuwenden. Dann sei ihre Hilfe am größten.
Diagnose & Therapie
Für viele ist Ingwer die Wunderknolle gegen Krankheiten schlechthin. Tatsächlich wird das in Asien schon seit Jahrhunderten eingesetzte Heilmittel mittlerweile auch bei uns immer intensiver wissenschaftlich untersucht. Und siehe da: Auch wir erkennen die heilende Wirkung von Ingwer - vor allem bei Übelkeit und Magenproblemen, gegen Erkältungen und zur Stärkung des Immunsystems sowie gegen hohe Blutfette. Seit einiger Zeit verdichten sich auch die Hinweise, dass Ingwer ein effektives Schmerzmittel sein kann.
Schon eine Dose am Tag reicht aus, um das Risiko drastisch zu erhöhen.
Das Wetter beeinflusst, wie viele Herzinfarkte passieren.
Ärzte/innen warnen, dass fast jeder dritte Haut- kranke auch mit psychi- schen Problemen kämpft.
Salz kann offenbar allergische Immunreaktionen beeinflussen. Salz trägt zur Entstehung von Immunzellen bei, die bei allergischen Erkrankungen wie Neurodermitis aktiv werden.
Psyche
Wer unter Depressionen leidet, leidet unter einer Vielzahl von psychischen und physischen Beschwerden, darunter Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, sexuelle Inaktivität oder Schlafstörungen. In der Regel erfolgt die Behandlung von Depressionen mit Medikamenten (Antidepressiva) und Psychotherapie. Wissenschaftler der Universität Bern haben nun heraus gefunden, dass sich Sport und körperliche Aktivität auf Depressionen positiv auswirken. Der Grund ist überraschend: Bewegung setzt im Gehirn ähnliche Prozesse in Gang wie die Medikamente.
Wohlfühlen
Mind-Body-Medicine - die von der Harvard-Universität begründete Therapie widmet sich vor allem der Behandlung von krankmachenden Stressreaktionen des Körpers. Ziel der Mind-Body-Medicine ist es, geistige Fähigkeiten zu aktivieren, um positiven Einfluss auf körperliche Erkrankungen zu nehmen.
Ob Duschgel, Zahnpasta, Gesichtscreme, Sonnenschutzmittel, Deo, Wimperntusche, Lippenstift - keines dieser Produkte kommt ohne Chemikalien aus. Rund 10.500 Substanzen sind es, die sich in Kosmetika wieder finden können. Darunter auch einige, deren Eigenschaften als problematisch gelten: z.B. PEG, Duftstoffe, Formaldehyd, Petroleum. Obwohl deren Gefahren oft nicht erforscht sind oder unter Verschluss gehalten werden, sind sie erlaubt. Bei einer ganz bestimmten Stoffgruppe - die hormonell wirksamen Chemikalien - ist das anders. Da kennt man die Risiken. Dennoch findet man die Substanzen in vielen Produkten.
Gesund ernähren

Capsaicin macht Chilis scharf: lebensverlängernde Eigenschaften (Foto: Katrin Huber-Sheik/ pixelio.de)
Chilischoten & Co. sind für viele ein kulinarisches Highlight. Doch scharfe Gewürze können auch gesund sein: Sie wirken gegen Krebs, Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Magen- und Darmprobleme, Leberzirrhose und sogar Hauterkrankungen. Jetzt zeigt eine in den USA, China und England durchgeführte Studie, dass Chili und Pfeffer sogar das Leben verlängern können.

Ein hoher Anteil von Trans-Fettsäuren findet sich z.B. in Kartoffelchips (Foto: Dirk Kruse/pixelio.de)
Wenn Ernährungswissenschaftler die Rollen zwischen Gut und Böse verteilen, dann fällt ihnen das bei Fett leicht: gute Fette sind die ungesättigten, schlechte Fette sind die gesättigten. Diese einfache wie einprägsame Einteilung bekommt nun einige Fragezeichen. Denn neue Untersuchungen belegen, dass nicht die gesättigten Fettsäuren die bösen sind, die das Risiko für Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Typ-2-Diabetes erhöhen. Kanadische Wissenschaftler sehen den wahren Schuldigen für alle diese Krankheiten in den Trans-Fettsäuren.
Liebe & Partner
Wie lange braucht man eigentlich, um sich von seinem Expartner/seiner Expartnerin wirklich zu lösen? Manche gehen arithmetisch vor und rechnen pro gemeinsam verbrachtem Lebensjahr einen Monat. Doch ganz so einfach scheint das nicht zu sein. Dass die Zeit alle Wunden heilt, scheint für Trennungen jedenfalls nicht zu gelten. Stattdessen bewirkt häufig erst eine neue Partnerschaft die endgültige Lösung von der oder dem Ex.