> Männersorgen im Klartext - Tipps bei Pannen der Potenz


Vorwort


Das Schweigen der Männer...


"Ein richtiger Mann kann immer" - dieses Klischee männlicher Potenz ist nicht wahr. Zunehmend mehr Männer haben Probleme mit ihrer Sexualität. Im Gegensatz zu anderen Krankheiten beschränken sich bei der Impotenz die Auswirkungen nicht auf den betroffenen Körperteil; wie kein anderes Leiden nagt das Problem am Selbstbewußtsein eines Mannes: Wenn der Schwell-Körper nur schwelt, schmerzt das heftig in der Seele.


Schmerzhaft in der Seele


Scham hindert außerdem viele Betroffene, über ihr Problem zu sprechen und Rat zu suchen. Zwar ist diese Hürde nur zu verständlich, doch sie verhindert die mögliche Heilung. Denn Impotenz ist kein unabwendbares Übel, sondern eine ganz normale Erkrankung, die geheilt werden kann.


Hinderliche Scham


Dieses Buch informiert über die unterschiedlichen Ursachen männlicher Impotenz und zeigt die Möglichkeiten, wie man dem Problem zu Leibe rücken kann. Und es will den Betroffenen Mut machen und ihnen zeigen, daß sie mit ihren Problemen nicht alleine stehen.


Erektile Dysfunktion heißt weiter einfach Impotenz


Bevor Sie sich in die Lektüre des Buches stürzen, noch eine Bemerkung: In der neueren wissenschaftlichen Literatur wird der Wort "Impotenz" durch den Begriff "erektile Dysfunktion" ersetzt. Das soll vermutlich den negativen Beigeschmack des bekannten Wortes umschiffen oder aber einfach anspruchsvoller klingen. Weil aber ein Problem, eine Krankheit nicht allein dadurch verschwindet, daß man ihren Namen ändert, heißt Impotenz in diesem Buch auch weiterhin Impotenz.


Damals: Von Hexen und Selbstbefriedigung


Immer und überall: Impotenz


Zu jeder Zeit gab es Impotenz und Männer, die darunter litten. Geändert hat sich insbesondere die Suche nach den Ursachen: In alten Tagen forschte man nicht in Kopf und Körper, vielmehr sollten äußere Mächte am Liebesversagen schuld sein.


Impotenz als Strafe Gottes...


Die Bibel sah in der Impotenz eine Strafe für einen Verstoß gegen die Gebote Gottes. Im Mittelalter dagegen hieß es, der Zauber böser Hexen stecke dahinter, wenn Männer Schwierigkeiten im Bett hatten. Flugs wurde die mutmaßliche Hexe verbrannt, trotzdem verschwand das Übel nicht aus der Welt.


... oder Hexenfluch


Sexuelle Exzesse oder, oh weh, Masturbation während der Jugendjahre galten noch bis ins 20. Jahrhundert hinein als Gründe für spätere Probleme mit der Manneskraft. Und nicht nur der Volksglaube wußte "Tausend Schuß und dann ist Schluß", sondern auch die Herren Mediziner gingen davon aus, daß jeder Mann in seinem Leben nur eine bestimmte Menge Spermien zur Verfügung habe. Und sobald die aufgebraucht sind, solle nichts mehr gehen.


Doch dann hat sich unwiderlegbar erwiesen: Das waren nur leere Drohungen. Das Gegenteil trifft vielmehr zu: Körperfunktionen lassen sich durch Übung trainieren, je nach Art der Körperfunktion bis zum fünffachen und mehr.


Und doch: Impotenz muß nicht sein


Düstere Zukunftsaussichten wie damals brauchen Männer mit erektiler Dysfunktion, also Impotenz, heute nicht mehr zu hegen; auf die eine oder andere Art kann die Medizin wohl jedem Manne helfen. Als wirklich allerletzte Möglichkeit bleibt immer das aufpumpbare Penisimplantat. Aber so tiefgreifende Eingriffe müssen die allerwenigsten Männer über sich ergehen lassen.

Ratgeber Verlag

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