> Ratgeber Rheuma: Welche Untersuchungen?

Der Arzt wird umso genauer eine Diagnose stellen können, je genauer der Patient seine Leiden beschreiben kann. Die Erfahrungen zeigen nämlich, dass in rund 80% der Fälle die Schilderung der Krankengeschichte reicht, damit der Arzt die Verdachtsdiagnose stellen kann.

An erster Stelle steht daher das ausführliche Gespräch mit dem Arzt. Je genauer Sie dessen Fragen beantworten können, desto treffsicherer ist anschließend auch das Ergebnis des ersten Untersuchungstermins. Folgende Fragen kommen auf Sie zu:



  • Wo genau treten die Beschwerden auf?
  • Wann kommt es zu Schmerzen, Schwellungen?
  • Seit wann existieren die Beschwerden?
  • Schmerzt das Gelenk bei Bewegungen oder die Muskulatur oder der Knochen?
  • Treten Verfärbungen der Gelenke auf (hochrot bis bläulich)?
  • Trat in den letzten Wochen Fieber auf?
  • Bestehen berufsbedingte Überbelastungen oder einseitige Belastungen einzelner Gelenke?
  • Gibt es Rheumafälle in der Familie?

Auf Grund der Beantwortung dieser Fragen, leitet der Arzt weitergehende Untersuchungen ein: Untersuchung des Körpers, Blutuntersuchung im Labor, Röntgen, Ultraschall, Gelenkspiegelung, Gelenkpunktion, Szintigraphie, Kernspintomographie, Thermographie, Elektromyographie.

 
 
 
 
 
 
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