Nachdenkliche Frau
Gesundheitsreform: Bundesbürger sind skeptisch, ob sie nachhaltig wirken wird (Foto: TK)
> Umfrage zur Gesundheitsreform: Breite Enttäuschung

Eine
Umfrage des ikk Bundesverbandes zeigt, dass die meisten Bundesbürger
gar nicht mit der Gesundheitsreform zufrieden sind. Dabei wird die
Notwendigkeit einer Reform nicht in Abrede gestellt.


Die überwiegende Mehrheit der
Bevölkerung lehnt die derzeitige Gesundheitsreform ab. 81
Prozent der Befragten zeigten sich insbesondere darüber
enttäuscht, dass die Bundesregierung ihr Versprechen nicht
gehalten habe, die Beitragssätze in der Krankenversicherung
nicht steigen zu lassen. Auch den Anspruch, mit der Reform die
Finanzierungsfragen nachhaltig zu lösen, sehen mehr als zwei
Drittel der Teilnehmer nicht eingelöst. 70 Prozent der Befragten
rechnen in Zukunft mit steigenden Beitragssätzen und nur 7
Prozent gehen von sinkenden aus.



Allerdings sehen die Befragten durchaus
die Notwendigkeit einer Reform. 65 Prozent glauben, dass hier
Handlungsbedarf besteht. Das derzeitige Gesundheitswesen wird als zu
bürokratisch empfunden. Zudem erscheint es zu teuer und in
seiner Finanzierung nicht zukunftssicher.



Dies ist das Ergebnis einer
nicht repräsentativen Onlineumfrage, die der IKK-Bundesverband
auf seiner Homepage durchgeführt hat. An der im Herbst
durchgeführten Befragung nahmen 505 Personen teil, die Mehrheit
der Befragten (62 Prozent) waren Frauen.



WANC 06.12.06

 
 
 
 
 
 
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