2 bis 3% der Weltbevölkerung sind mit dem Hepatits-C-Virus infiziert
> Was ist Hepatitis C ?

Hepatitis C ist eine entzündliche Erkrankung der Leber. Hervor gerufen wird sie durch eine Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus.


Das Robert-Koch-Institut (RKI) schätzt, dass 2 bis 3 Prozent der Weltbevölkerung mit Hepatitis-C infiziert sind. In Europa sollen es 3 bis 5 Millionen Menschen sein. Und in Deutschland sind ca. 800.000 Bundesbürger betroffen, wobei Männer mit 10,3 und Frauen mit 5,8 pro 100.000 Einwohner vom RKI ermittelt wurden.

Wie alle anderen Viren auch, ist das Hepatitis-C-Virus alleine nicht überlebensfähig. Dazu benötigt es eine andere Zelle, die Leberzelle des Menschen. Das Virus dringt in diese sogenannte Wirtszelle ein und beginnt sich dort zu vermehren. Und zwar rasend schnell.

Hepatitis-C-Viren lösen Entzündungsprozesse in der Leber aus. Häufig wird eine Hepatits-C-Infektion nicht entdeckt. Es treten schubweise Leberentzündungen auf, die von Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Fieber und Gelenkschmerzen begleitet werden. Im schwersten Fall kann es nach etwa 20 Jahren zu einer stark eingeschränkten Funktion der Leber, Leberzirrhose ('Schrumpfleber) oder sogar Leberkrebs kommen.

Eine Bekämpfung fällt schwierig, weil sich das Virus ständig verändert. Auf diese Weise muss das Immunsystem immer wieder neu nach dem Hepatitis-C-Virus suchen.
Gerade diese enorme Wandlungsfähigkeit ist ein Grund dafür, dass man bisher keinen Impfstoff gegen das Hepatitis-C-Virus entwickeln konnte. 


 
 
 
 
 
 
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