Arzt mit Patientin
Am häufigsten wird vom Bluthochdruck festgestellt.
> Bluthochdruck: Häufigste Erkrankung

Wenn wir zum niedergelassenen Arzt
gehen, dann lautet bei Männern wie Frauen das Urteil des Arztes
am häufigsten: Bluthochdruck. Keine andere Krankheit wird bei
uns so häufigt festgestellt wie die Hypertonie.


Unter allen Versicherten der BKK, die
im ersten Quartal 2007 beim Arzt waren, wurde die "essentielle
Hypertonie" als Hauptdiagnose gestellt, meldet die „Ärztliche
Praxis“. Bei Frauen kam es zu knapp 1,2 Millionen Fällen,
bei Männern waren etwa 1,1 Millionen betroffen.



Ein Blick auf die 21 häufigsten
ärztlichen Diagnosen zeigt jedoch, das - vom Bluthochdruck
abgesehen - Männer und Frauen eher getrennte Wege bei ihren
gesundheitlichen Leiden gehen. Bei Männern stellten Ärzte
häufig Prostataleiden, erhöhte Blutfettwerte und
Typ-2-Diabetes fest. Frauen dagegen wurden vor allem wegen
gynäkologischer Erkrankungen, Augenproblemen und Depressionen
behandelt. Erhöhte Cholesterinwerte, Übergewicht und akute
Infekte der oberen Atemwege stellten die Mediziner bei beiden
Geschlechtern fest - allerdings unterschiedlich häufig.



Wer unter hohem Blutdruck leidet,
bekämpft das am frühen Morgen meist mit einem oder mehreren
Medikamenten. Doch Wissenschaftler aus der Schweiz gehen eine andere
Richtung, die das Pillenschlucken in Zukunft überflüssig
machen könnte.



Prof. Jürg Nussberger vom
University Hospital in Lausanne hat einen Impfstoff entwickelt, der
den überhöhten Blutdruck für mehrere Monate senkt,
meldet der Krankenkassen-Ratgeber. Drei Injektionen pro Jahr könnten
ausreichen, um den gewünschten Effekt zu erzielen.



WANC 29.11.07

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