Dicker Bauch
Zu dick sein zieht viele Gesundheitsprobleme nach sich.
> EU-Kommission: Der durchschnittliche Europäer ist übergewichtig

Die EU-Kommission warnt
davor, dass sich der durchschnittliche Europäer zu wenig bewegt
und zu viel isst. Deshalb nimmt das Ausmaß von Übergewicht
und Fettleibigkeit in der Gemeinschaft ständig zu.


Die Malteser und die
Griechen sind die Schwergewichte Europas, das enthüllt eine
Studie der Europäischen Kommission. Die Italiener und Franzosen
sind am schlanksten. Die Briten sind wie die Deutschen und alle
durchschnittlichen Europäer leicht übergewichtig.



Fettleibigkeit, die mit
einer Reihe von Gesundheitsproblemen wie Herzproblemen in
Zusammenhang steht, wird in der westlichen Welt immer mehr zum
Problem. Die Kommission hat für nächstes Jahr eine
Strategie zur Bewältigung dieses Problems angekündigt.



Fettsucht wird durch die
Berechnung des BMI, des Body-Mass-Index, festgestellt. Ein BMI
zwischen 18,5 und 25 wird als gesund angesehen. Zwischen 25 und 30
spricht man von Übergewicht, ab 30 von Fettsucht.



Die neuesten Zahlen zeigen,
dass der EU-Bürger in 20 Ländern durchschnittlich über
einen BMI von 25,4 verfügt und damit übergewichtig ist. In
den anderen fünf EU-Ländern inklusive Italien wird der
durchschnittliche Bürger als gesund angesehen. Die Malteser
verfügten mit einem BMI von 26,6 über den höchsten
Wert, die Italiener mit 24,3 über den niedrigsten. Die
Österreicher gehören mit einem Wert von 24,8 zu den
europäischen Leichtgewichten.



Trotz dieser Zahlen sehen
sich laut einer Umfrage mit 1000 Teilnehmern in allen 25 EU-Staaten
nur 38 Prozent der Bürger selbst als übergewichtig. Die
meisten Befragten machen ihr vorwiegend im Sitzen verbrachtes Leben
dafür verantwortlich, das sie kein gesünderes Leben führen
können. Weniger als ein Drittel gab an, dass sie regelmäßig
intensiv Sport betrieben. 85 Prozent meinten, dass die Behörden
eine stärkere Rolle bei der Bekämpfung der Fettleibigkeit
spielen sollte. EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou betonte,
dass diese Studie wertvolle Einblicke in die Anliegen der EU-Bürger
in Hinblick auf die Themen Gesundheit und Ernährung liefere.



WANC 15.11.06/pte

 
 
 
 
 
 
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