Vorgefertigtes Essen: Enthalten oft Zusatzstoffe
> Fertiggerichte: Nicht immer gesund

Fertiggerichte erleichtern zwar das Kochen, sind aber nicht immer günstig für die gesunde Ernährung. Denn oft enthalten sie zu viel Salz, ungesunde Fette und zu wenig Ballaststoffe. Wer das vorgefertigte Essen verwendet, sollte es mit frischen Zutaten ergänzen.

Einfach und schnell soll es gehen. Daher stammt auch der Begriff „Convenience-Produkte" für Gerichte, die sofort essbar oder eine kurze Zubereitungszeit haben. Sie sollen uns also die Nahrungszufuhr so bequem und komfortabel wie möglich machen.


Aber Fertiggerichte sind nicht immer gut für die gesunde Ernährung, wenn sie zu viel Fett, gesättigte Fettsäuren, zu viel Kochsalz, zu wenig Ballaststoffe und eine geringe Nährstoffdichte enthalten. Gesund dagegen ist ein Gericht, wenn es wenig Fett und gesättigte Fettsäuren, wenig Cholesterin und Natrium und pro Portion mindestens 10% an Vitamin A, C, Calcium, Eisen, Protein und Ballaststoffe aufweist, so Prof. Dr. Elmadfa von dem Institut für Ernährungswissenschaften von der Universität Wien.


Die Expertin betont, dass Fertiggerichte mit verschiedenen Zusatzstoffen (Emulgatoren, Antioxidantien) versehen sind, um besser und länger zu halten. Dazu sind sie meist überwürzt, da durch längere Lagerung die Würze schneller verschwindet. Allerdings müssen in der EU Zusatzstoffe kenntlich gemacht werden und unterliegen strengen Kontrollen, was auch Elmadfa als sinnvollen Ausgangspunkt bewertet, damit die Hersteller ihre Produkte qualitativ verbessern.


Wer sich mit den "Convenience-Produkten" sollte jedoch auf eine ausgewogene Ernährung achten. Dazu gehören frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und frische, noch nicht verarbeitete Lebensmittel, die mit Fertiggerichten auch kombiniert werden können.


WANC 14.05.04/gsf

 
 
 
 
 
 
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