Stress am Arbeitsplatz macht krank
> Stress und Angst am Arbeitsplatz


Die Furcht, den Job zu verlieren, plagt fast jeden zweiten Erwerbstätigen (43 Prozent). Auch Mobbing ist in der Wirtschaftkrise ein bedeutender Faktor. Davor hat jeder fünfte Angst. Doppelt so viele Frauen wie Männer fühlen sich davon betroffen. Das hat eine vom Forsa-Institut im Auftrag der DAK und der Zeitschrift Woman durchgeführte, einer repräsentativen Umfrage ergeben.


Dauern Stress und Angst länger an, wirkt sich das auf die Gesundheit aus. Fast jeder vierte Arbeitnehmer (23 Prozent) gibt an, dass das Betriebsklima durch hohen Stress geprägt ist. Etwa jeder fünfte Erwerbstätige (19 Prozent) meint, dass die gesundheitlichen Belastungen durch Stress und Angst am Arbeitsplatz in den letzten drei Jahren deutlich stärker geworden sind. Von einer etwas stärkeren Belastung gehen immerhin weitere 30 Prozent aus. Nur 40 Prozent sehen keine Veränderung.


Die Forsa-Studie fragte auch nach den Möglichkeiten, wie die Erwerbstätigen die gesundheitlichen Belastungen am Arbeitsplatz ausgleichen. In der Freizeit gönnen sich 62 Prozent ausreichend Ruhe und Erholung. Bei den Selbständigen ist dies vergleichsweise selten der Fall. Auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten 60 Prozent. Vor allem Frauen und Ältere bemühen sich darum. Mehr als jeder Zweite (55 Prozent) treibt Ausgleichssport. Ihren Konsum an schädlichen Genussmitteln wie Alkohol und Zigaretten reduzieren 38 Prozent.


WANC 26.02.03

 
 
 
 
 
 
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