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Süße Erfrischungsgetränke - wie z.B. Coca Cola - können für Bauchspeichelkrebs sorgen (Foto: Stock photo)
> Limonaden erhöhen das Krebsrisiko
Schon wer nur zwei oder mehr
Softdrinks pro Woche konsumiert, hat ein fast zweifach erhöhtes Risiko
für Bauchspreichelkrebs. Die Menschen, die die süßen
Erfrischungsgetränke so oft trinken, haben nach Ansicht der
Wissenschaftler insgesamt schlechte Ernährungsgewohnheiten.
„Der hohe Anteil von Zucker in Limonaden erhöht wahrscheinlich das
Insulin im Körper, was unserer Erkenntnis nach zum Wachstum der
Bauchspeichelkrebszellen beiträgt,“ mahnt Dr. Mark Pereira, Professor
an der School of Public Health der University of Minnesota. Pereira und seine Kollegen haben 60.524 Frauen und Männer über 14 Jahre
hinweg beobachtet. Wärhend dieser Zeit sind 140 Fälle von
Bauchspeichelkrebs aufgetreten. Dabei hatten diejenigen, die zwei oder
mehr süße Erfrischungsgetränke pro Woche – im Durchschnitt fünf pro
Woche – tranken, ein um 87 Prozent höheres Risiko, an dem Krebs zu
erkranken, als die, die keine Limonaden genossen. Im übrigen: Bei
Fruchtsäften wurde kein solcher Zusammenhang festgestellt. Obwohl Pereira den Zusammenhang zwischen dem Trinken von Soft Drinks
und dem Entstehen von Bauchspeichelkrebs für biologisch plausibel hält,
darf man einige Besonderheiten nicht außer Acht lassen. Das Problem war
nämlich, dass die Menschen, die regelmäßig zuckerhaltige Limonaden
tranken, gleichzeitig andere Lebensgewohnheiten aufwiesen, die der
Gesundheit nicht gerade zuträglich sind. So rauchten die Soft
Drinks-Verzehrer und aßen viel rotes Fleisch. Allerdings hält Pereira
das nicht für ausschlaggebend. WANC 09.02.10, Quelle: Cancer Epidemiology, Biomarkers and Prevention
 
 
 
 
 
 
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