Dicke Frauen haben ein erhöhtes Risiko, an Krebs zu erkranken (Foto: pte)
> Fettleibigkeit kann Krebsrisiko bei Frauen erhöhen

Übergewicht ist nicht gesund. Klar.
Übergewicht ist aber auch ein Faktor, der vor allem bei Frauen das
Risiko erhöht, an Krebs zu erkranken. Studien sagen, dass fünf Prozent
der Krankheitsfälle gewichtsbedingt sein sollen.



Die Zahlen stammen aus Großbritannien. In einer Studie untersuchte die
University of Oxford 45.000 Erkrankungen bei über einer Million Frauen
über einen Zeitraum von sieben Jahren. 17.000 der Patientinnen starben
in der Folge an Krebs.




Die leitende Wissenschaftlerin Gillian Reeves geht davon aus, dass
Übergewicht oder Fettleibigkeit für rund 6.000 der 120.000
Krebserkrankungen dieser Altersgruppe verantwortlich sind. Reeves:
"Unsere Studie zeigt auch, dass Übergewicht das Risiko bei
verschiedenen Krebsarten unterschiedlich beeinflusst. Zwei Drittel der
zusätzlichen Erkrankungen betreffen die Brust oder die Gebärmutter."
Die Studie macht das Übergewicht für 50 Prozent aller Krebserkrankungen
der Gebärmutter verantwortlich.




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direkt vom Alter der Frauen beeinflusst. Übergewicht erhöht das
Brustkrebsrisiko nur nach der Menopause. Das Darmkrebs-Risiko ist
jedoch nur vorher höher. Finanziert wurde die Studie von Cancer
Research UK. Sara Hiom, Cancer Research UK, betonte, dass viele
Menschen zwar wüssten, dass Übergewicht ein allgemeines
Gesundheitsrisiko bedeuten kann. Viele stellten jedoch keinen direkten
Zusammenhang zum Krebsrisiko her.




Dass es sich aber nicht um ein britisches Phänomen handelt, zeigt eine
internationale Studie des World Cancer Research Fund. Diese warnt vor
dem Zusammenhang zwischen Krebs und Gewicht. Zuviel Gewicht erhöhe das
Krebsrisiko deutlich.




WANC 08.11.07

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