Wer sich regelmäßig bewegt, hat weniger Probleme mit seinem Herz und Kreislauf (Foto: Stock photo)
Wer sich regelmäßig bewegt, hat weniger Probleme mit seinem Herz und Kreislauf (Foto: Stock photo)
> Mehr bewegen, weniger Schlaganfälle und Herzinfarkte

Wer sich wenig bewegt, wird eher krank. Diese einfache Faustregel gilt für manche Menschen ganz besonders. Insbesondere, wenn sie schon krank sind. Eine Studie hat ermittelt, dass Patienten mit Typ-2-Diabetes, die sich nur wenig körperlich betätigen, ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen tragen.

Beobachtet wurden 15462 Diabetespatienten im Durchschnittsalter von 60 Jahren über einen Zeitraum von fünf Jahren. Innerhalb dieser Zeit traten 760 Herzinfarkte und Schlaganfälle auf, in 427 Fällen führte das zum Tod.

Bei den Patienten war erfasst worden, in wieweit sie körperlich aktiv waren. Bei 6963 Patienten wurde eine geringe Bewegung fest gestellt, was bedeutete, dass sie sich maximal ein- bis zweimal pro Woche für 30 Minuten körperlich anstrengten. Bei 8499 Patienten wurde eine intensivere Aktivität gemessen, was mindestens dreimal die Woche körperlicher Aktivität entsprach.

Diabetiker, die sich wenig bewegten, waren um zwischen 25% und 69% mehr gefährdet, eine koronare Herzkrankheit oder eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erleiden, als Diabetiker, die sich viel bewegten. Das generelle Sterberisiko war bei den wenig aktiven um 48% erhöht.

Berliner Ärzteblatt 21.11.2013/ Quelle: European Journal of Preventive Cardiology

 
 
 
 
 
 
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