Herz-Kreislauf-Training - Umfrage: Auf den Sport gekommen

Rolltreppen, Fahrstühle, Fernseher und Computer täuschen nicht darüber hinweg – die Deutschen sind alles andere als Bewegungsmuffel. Lange Abende vor der Glotze oder auf der Couch haben ausgedient.

Drei Viertel (76 %) treiben regelmäßig Sport. Auf Platz eins der Hitliste: Radfahren (51 %). Doch auch Schwimmen (37 %) und Gymnastik/Konditionstraining (35 %) werden immer beliebter. Die Deutschen bewegen sich – Tendenz steigend. Das ergab eine repräsentative Umfrage der DAK unter mehr als 1.000 Menschen.


30 Prozent der Befragten gaben an, mehr als zweimal die Woche etwas für ihre Gesundheit zu tun und den Ausgleich in der Bewegung zu suchen. Für immerhin jeden fünften (19 %) steht zweimal die Woche Sport auf dem Programm. Das war aber nicht immer so. “Bereits 1996 haben wir die Menschen nach ihrer Fitness befragt”, so Uwe Dresel, Sportwissenschaftler. “Das Gesundheitsbewusstsein hat seither deutlich zugenommen, wenn es um Bewegung geht.” So stieg der Anteil der regelmäßig Aktiven von 69 Prozent im Jahr 1996 auf 76 Prozent in diesem Jahr. Antrieb: besseres Wohlbefinden, Gesundheitssteigerung, Ausdauer und Kondition sowie Spaß und Ausgleich zum Beruf.

Frauen und Männer gleichen sich in ihrem Sportverhalten zunehmend an – bei der Häufigkeit des Trainings. Jeweils 76 Prozent von ihnen bewegen sich regelmäßig. 1996 lag das starke Geschlecht noch mit 73 Prozent Sportbegeisterter vorn. Frauen waren damals zu 65 Prozent aktiv. “Schwimmen und Gymnastik, Walking und Inline-Skating sind vor allem bei den Frauen beliebt,” erläutert Ute Müller vom begleitendem Forsa-Institut. “Männer toben sich meist bei Ballsportarten aus.”

Auffallend: Überdurchschnittlich viele Ältere (60 Jahre oder älter) sowie Befragte mit niedrigerem Schulabschluss treiben überhaupt keinen Sport (jeweils 35 %). Besonders fleißig beim Training sind die 18- bis 29-Jährigen mit 89 Prozent.

Und: Die Deutschen scheuen weder Wind noch Wetter. 83 Prozent der Sportbegeisterten zieht es zu jeder Jahreszeit auf die Laufstrecke.





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/06_04_umfrage.php
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