Apfel oder Birne: Auf die Fettverteilung kommt es an
> Speckbäuche leben gefährlich

Der typische Männerbauch ist für die Gesundheit viel riskanter, als die typische weibliche Fettverteilung an Po und Oberschenkel.

Je weiter oben am Körper sich das Fett ansammelt, desto größer ist das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankung, Diabetes mellitus oder Bluthochdruck. Je nachdem, an welchen Stellen das Fett am Körper platziert ist, kann man unterscheiden zwischen der so genannten "Apfelform", bei der sich die Pölsterchen vor allem am Bauch ablagern und der "Birnenform", bei der sich die unerwünschten Fettpölsterchen vorzugsweise an Po und Oberschenkel finden.


Männer neigen eher zur Apfelform, dem typischen "Bierbauch" oder "Rettungsringen", Frauen haben eher eine Körperform, die einer Birne ähnelt. Ernährungsmediziner unterscheiden zwischen der sogenannten gynoiden (= weibliche) beziehungsweise androiden (= männliche) Fettverteilung. Eine weibliche Fettverteilung ist eher ein kosmetisches als ein gesundheitliches Problem, solange der BMI (Body mass Index) unter 30 liegt. Der neue WHR-Rechner (Waist to Hip Ratio) der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik berechnet das individuelle Gesundheitsrisiko.


Jetzt einfach das Gesundheitsrisiko checken (zum WHR-Rechner). Beträgt der Wert bei Männern unter 1 und liegt er bei Frauen unter 0,8, besteht wenig Gefahr für die Gesundheit. Damit schnell das Risiko bestimmt werden kann, ist lediglich ein Maßband erforderlich, um den Taillenumfang (zwischen Beckenoberkante und unterster Rippe) sowie den Hüftumfang (an der breitesten Stelle) zu messen.


WANC 12.09.03

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