> Medikamente können die Sonne für die Haut zur Gefahr werden lassen
Nehmen Sie Medikamente? Wenn Sie diese Frage mit ja beantworten, sollten Sie im Umgang mit der Sonne besonders vorsichtig sein. Denn Arzneien können in Verbindung mit UV-Strahlen unangenehme Nebenwirkungen entwickeln.
 
Haben Sie die Frühlingssonne genossen? Aber eine unliebsame Überraschung erlebt? Statt gesunder Bräune   bekamen Sie Hautrötungen oder braune Flecken sowie juckende Pusteln bis hin zu Blasenbildung und Abschälen der Haut wie bei einem Sonnenbrand? Tatsächlich bringt die Sonne für einige Menschen, die Medikamente einnehmen, eine unangenehme Überraschung. Die Haut reagiert gereizt, obwohl der empfohlene UV-Schutz aufgetragen ist und man nicht zu lange in der Sonne gelegen hat. Das Problem: Einige Medikamente  erhöhen die Empfindlichkeit der Haut für UV-Licht so sehr, dass bereits ein kurzer Sonnenstrahl die Haut erheblich schädigen kann.
 
Deshalb gilt: Grundsätzlich sollte jeder vor der Einnahme eines Medikaments entweder in dem Beipackzettel nachlesen oder in der Apotheke nachfragen, ob das Präparat die Wirkung der Sonne verstärkt. Von manchen Medikamenten weiß man das aber schon. Dazu zählen manche Antibiotika, Arzneien, die bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden, Aknemittel sowie die Anti-Baby-Pille. Auch Johanniskrautpräparate können in Verbindung mit UV-Strahlung Hautreaktionen hervorrufen.

Nicht jeder ist von den Hautschäden gleichermaßen betroffen. In manchen Fällen reicht bereits ein wirksamer UV-Schutz durch entsprechende Sonnencremes und Kleidung, bei anderen müssen Betroffene die Sonne ganz meiden.

wanc 23.05.2012/ Quelle: Barmer GEK
 
 
 
 
 
 
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