Mobiltelefonierer
Mobiltelefone: Der Streit über die Gesundheitsgefährdung, die von elektromagnetischer Strahlung ausgeht, geht unvermindert weiter
> Gesundheitsgefahr durch mobile Kommunikation nimmt zu

Über die
Gesundheitsgefahren mobiler Telefone wird gestritten. Umweltmediziner
machen jetzt auf den langfristigen Effekt derartiger Geräte
aufmerksam. Die elektromagnetischen Felder entziehen den Zellen ihre
Abwehrkraft und machen sie auf lange Sicht für Krankheiten
empfänglicher.


Die Zunahme von Elektrosmog
führt nach Beobachtung von Medizinern immer öfter zu
gesundheitlichen Problemen. Konzentrationsstörungen,
Depressionen, Allergien, aber auch Alzheimer, Parkinson und Krebs
sind immer öfter die Folge einer überbordenden Flut an
Mikro- und elektromagnetischen Wellen am Arbeitsplatz und im privaten
Umfeld.



Die mobilen
Kommunikationsgeräte wie Handy und Handheld (D- und E-Netz;
UMTS), Laptop mit WLAN-Anschluss, DECT-Telefon senden und empfangen
permanent Informationen auf Frequenzen, die das Immunsystem
angreifen. "Die technischen Frequenzen des Mobilfunks liegen
genau in jenem Bereich, in dem die Steuerung aller Lebensvorgänge
abläuft", erklärt der Umweltmediziner Dr. René
Hirschel in der Zeitschrift "Quell". "Jede Zelle,
jedes Organ, jeder Organismus kann die Signale des Mobilfunks
empfangen und davon in seinen Reaktionen beeinflusst werden."



Besonders schädlich für
biologische Systeme sind gepulste, gleich getaktete
elektromagnetische Felder, wie sie von der mobilen
Übertragungstechnik genutzt werden. Sie können innerhalb
einer Sekunde Bioeffekte auslösen, wie Studien gezeigt haben.
Auch wenn elektromagnetische Felder nicht die Energie und die
Intensität haben, das Zellsystem direkt zu schädigen,
werden durch deren Wirken Abwehrsysteme erschöpft und die Zellen
für reale Angriffe verwundbar. Sind die Zellen diesen Signalen
dauerhaft ausgesetzt, kommt es zur Erschöpfung des Systems, zur
Ausschüttung von Stresshormonen und damit zu einer Überlastung
mit so genannten freien Radikalen.



Besonders starken
Frequenzstrahlungen sind Nutzer immer dann ausgesetzt, wenn sie sich
im Auto oder in öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen. Denn
die Standortänderung veranlasst die mobilen Geräte, ständig
Funksignale anzugeben, um sich bei der nächsten Basisstation
anzumelden. Wer im Pkw unterwegs erreichbar sein muss, sollte nicht
zuletzt aus gesundheitlichen Gründen nur mit Außenantenne
und Freisprechanlage telefonieren. Der beste Schutz gegen die
Wellenflut: möglichst oft die schnurgebundene Kommunikation
vorziehen.



WANC 19.02.07

 
 
 
 
 
 
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