Untersuchung
Gesetzlich Versicherte: Tragen immer weniger zum Praxisumsatz bei
> Ärzte verdienen weniger

Etwa die Hälft der
niedergelassene Ärzte klagt über gesunkene Praxisumsätze.
Vor allem in der gesetzlichen Krankenversicherung wird weniger
verdient: Nur noch 65 Prozent kommen von der GKV.


Die niedergelassenen Ärzte
in Deutschland müssen ihr Geld zu wesentlichen Teilen außerhalb
der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erwirtschaften. Denn von
dort stammen nur noch 65 Prozent des Praxis-Umsatzes, obwohl rund 90
Prozent aller Patienten bei der GKV versichert sind. Das ist ein
Ergebnis der repräsentativen Studie „Ärzte im
Zukunftsmarkt Gesundheit 2006" der Stiftung Gesundheit.



Die Privatpatienten tragen
unterdessen im Mittel 20 Prozent zum Ertrag in der Praxis bei - weit
überproportional, da die Privatversicherten nur rund 10 Prozent
der Patienten ausmachen. Fünf Prozent kommen aus
Selbstzahlerleistungen (IGeL - Individuelle Gesundheitsleistungen),
drei Prozent aus gutachterlichen Tätigkeiten und sieben Prozent
durch sonstige Tätigkeiten.



Im Vergleich zum Vorjahr ist
der Umsatz bei 15 Prozent der Niedergelassenen gestiegen, bei 33,7
Prozent gleich geblieben und bei 51,3 Prozent gesunken.



WANC 10.01.07

 
 
 
 
 
 
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