In deutschen Managerbetten: Nur noch tote Hose?


Wer viel arbeitet hat kaum noch Zeit für den Partner oder die Partnerin. Gerade bei Managern führt das zu einem eher lustlosen und sogar gestörtem Liebesleben.


Keine Zeit mehr für die Liebe? Traurig, aber wahr. Nach einer aktuellen EMNID-Studie geben 80 Prozent der befragten Manager an, dass durch den aufwändigen Job, die Gespräche mit der Partnerin zu kurz kommen. 60 % der verheirateten Manager kennen Beschwerden ihrer Partnerin wie 'Du hast zu wenig Zeit für mich' oder 'Du hörst mir nicht zu'.


Wenn zu wenig Zeit für die Liebe bleibt und der Stress im Job wächst, so spiegelt sich dies auch in der Partnerschaft wider. Sexuelle Probleme können die Folge sein. Wenn diese, z.B. Erektionsstörungen, dann auftreten, wird es schwierig, sie gemeinsam zu bewältigen, denn dafür braucht man neben Verständnis und gegenseitigem Vertrauen vor allem auch Zeit.


Bei sexuellen Problemen können ein Besuch beim Urologen und neue Behandlungsmöglichkeiten Abhilfe schaffen. Doch erektile Dysfunktion - so der Fachbegriff - ist immer noch ein Tabu und der Schritt zum Arzt fällt Vielen schwer. Daher sollte neben der medizinischen auch die psychologische Beratung ein wichtiger Bestandteil der Therapie sein, um Barrieren und Blockaden, die einer befriedigenden Sexualität im Wege stehen, lösen zu können.


Die Partnerschaftsinitiative 'Zeit zu zweit' hat es sich zum Ziel gesetzt, betroffenen Paaren zu helfen und bietet ein umfangreiches Informations- und Serviceangebot. Betroffene können sich donnerstags von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr unter 0511-357797-0 beim Zentrum für Partnerschaft und und sexuelle Gesundheit (ZPsG) Hannover beraten lassen.


WANC 03.11.03





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/03_11_manager.php
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