Tod beim Sex: Meist in den Armen der Geliebten

Seitensprünge enden nicht selten tödlich. Mehr als die Hälfte der beim Sex verschiedenen Männer starb nicht in den Armen der Ehefrau. Drei Viertel hatten vorher über keine Herzbeschwerden geklagt.

Mehr als die Hälfte aller Männer, die beim oder nach dem Sexualverkehr sterben, entschlummern in den Armen von Freundinnen oder Prostituierten, berichtet die Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin. Nur jeder Vierte stirbt in den Armen seiner Gattin. Den übrigen Opfern wurde die "autoerotische Betätigung" zum Verhängnis.

Die Experten der Rechtsmedizin der Frankfurter Universität hatten alle 29.434 Obduktionen der vergangenen 30 Jahre analysiert. Insgesamt konnten sie 60 Todesfälle, die offensichtlich bei oder kurz nach der sexuellen Betätigung eingetreten sind, näher untersuchen.

93 Prozent der Opfer waren Männer über 59 Jahre, die aufgrund von Herzinfarkten oder anderen Herzerkrankungen verstorben sind. Pikantes Detail am Rande: die jeweiligen Sexualpartnerinnen, egal ob Geliebte oder Prostituierte, waren im Durchschnitt etwa 20 Jahre jünger als die Männer und 13 Jahre jünger als deren Gattinnen.

Erstaunliches Ergebnis der Untersuchung war die Tatsache, dass nur jeder Vierte der beim Liebesspiel Verstorbenen vor dem Tod über spezifische oder unspezifische Herzbeschwerden geklagt bzw. daran gelitten hatte.

WANC 16.01.05





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/16_01_seitensprung.php
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