Erdbeeren: Leckere Vitamin C-Bomben

Erdbeeren sind gesund. Wegen ihres hohen Vitamin C-Gehalts von 65 Milligramm pro 100 Gramm sollten sie ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährungsweise sein. Mit diesen Werten beinhalten die schmackhaften Früchte pro Gewichtseinheit mehr Vitamin C als Zitronen oder Orangen.

Mit nur 32 Kilokalorien pro 100 Gramm liefern Erdbeeren dem Körper wenig Energie und erhalten die schlanke Linie, betont die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik. Darüber hinaus enthalten sie mit Ferula- und Ellagsäure sekundäre Pflanzenstoffe, die für ihre Krebs vorbeugende Wirkung bekannt sind.


Von Ende Mai bis Ende August werden hierzulande Erdbeeren aus dem Freilandanbau geerntet. Und es lohnt sich, auf die Sonnen gereiften Früchte zu warten. Denn meistens schmecken sie besser als die zuvor angebotene Ware aus dem Unterfolien- oder Unterglasanbau. Und noch wichtiger: sie enthalten oft weniger Pflanzenschutzmittelrückstände als ausländische Beeren. Unbehandelte Früchte bekommt man beim Biobauern, der gänzlich auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln verzichtet.


Da Erdbeeren nicht nachreifen, müssen Sie beim Einkauf auf möglichst vollreife Früchte achten, die einheitlich rot sind und noch ihren vollen Glanz haben. Überreife Beeren sind tief dunkelrot und erscheinen matt. Ein kurzer, grüner frischer Stiel und grüne Kelchblätter sind ebenfalls Zeichen für Frische.


Zum Transport verwenden Sie am besten atmungsaktive Verpackungen. Zu Hause waschen Sie die Früchte nur kurz und entfernen Stiel und Kelchblätter erst unmittelbar vor dem Verzehr. Lassen Sie die Früchte keinesfalls lange im Wasser liegen, sonst quellen sie auf und verlieren Frische und Aroma. Ungewaschen können Sie Erdbeeren ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Zur längerfristigen Lagerung können Erdbeeren auch eingefroren werden - püriert mit etwas Zuckerzusatz zur besseren Geschmackserhaltung. Ganze Früchte werden nach dem Auftauen meist matschig, selbst wenn sie einzeln auf einem Tablett vorgefroren und dann erst verpackt wurden. Tiefgekühlte Erdbeeren bzw. -püree können 10 bis 12 Monate gelagert werden.


Die Vorfahren unserer kultivierten großfruchtigen Erdbeeren sind die kleinen, saftigen und aromatischeren Walderdbeeren. Bereits im Jahre 1714 entstanden in Frankreich durch Kreuzung zweier Waldbeersorten die ersten großen fleischigen Erdbeeren. Inzwischen gibt es über 600 verschiedene Erdbeersorten, die sich in Größe, Struktur, Farbe und Geschmack voneinander unterscheiden.


Erdbeeren eignen sich nicht nur zum puren Genuss, sondern auch als schmackhafte Zutat für vielfältige Speisen wie Obstsalat, Sorbet oder Milchshake. Botanisch gesehen handelt es sich beim Fruchtfleisch der Erdbeere zwar nicht um eine Frucht sondern um eine verdickte Blütenachse der Erdbeerpflanze, das tut dem Geschmack allerdings keinen Abbruch. Die eigentlichen Früchte der Erdbeere sind die kleinen gelblichen Samen, die auf der Oberfläche sitzen.


WANC 28.05.04
Tipp zum Jahr der gesunden Ernährung 2004: Buttermilch ist kalorienarm (35,9 Kilokalorien pro 100 Milliliter) und enthält nur maximal ein Prozent Fett. 200 Milliliter decken ¼ des Tagesbedarfs eines Erwachsenen an Kalzium. Probieren sie doch mal einen Erdbeer-Buttermilch-Shake! Einfach 150 Gramm Erdbeeren waschen und klein schneiden, 200 Milliliter Buttermilch hinzugeben und pürieren, dann nur noch mit Vanillezucker und Zucker bzw. Süßstoff abschmecken.





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/28_05_erdbeeren.php
powered by webEdition CMS