Kartoffel: Die gesunde Knolle

Kartoffeln haben viele Vitamine. Doch
die kann man bei falscher Zubereitung leicht zerstören. Generell gilt:
Kartoffel mit Schale kochen, aber ohne Schale essen.
Lange Zeit galt die Ansage: Iss Kartoffeln mit Schale, denn direkt
darunter befinden sich die meisten Nährstoffe. Doch inzwischen weiß
man, dass diese Ansage nicht stimmt. Im Gegenteil. Bei Kartoffeln
können sich unter bestimmten Bedingungen unterhalb der Schale
gesundheitsschädliche Substanzen bilden. Da Kochen oder Braten den
Gehalt nicht verringern, sollten Kartoffeln im Gegensatz zu vielen
Gemüse- und Obstarten ohne Schale gegessen werden. So lautet die
Empfehlung des Max Rubner-Instituts (MRI) in Karlsruhe. Beim Kochen schützt die Schale allerdings vor dem Verlust
wasserlöslicher Vitamine und Mineralstoffe. Deshalb ist es optimal,
wenn Kartoffeln mit Schale gekocht, aber ohne Schale gegessen werden.
Die gesundheitsschädlichen Substanzen wie Solanin können in hohen
Mengen aufgenommen die Darmwand angreifen und Nerven schädigen.
Natürlicherweise kommen sie in Kartoffeln nur in geringen
Konzentrationen vor, entstehen aber in besonders hohem Maße, wenn
Kartoffeln keimen oder bei Lichteinwirkung grüne Stellen bekommen. Eine
kühle und dunkle Lagerung schützt am besten vor der Bildung dieser
Verbindungen. Haben sich trotzdem Keimlinge und grüne Stellen gebildet,
sollten diese vor dem Kochen großzügig entfernt werden. Laut Botanikus.de haben Kartoffeln folgende positive Eigenschaften: Kartoffelsaft wirkt
krampflösend und hemmt die Magensäureproduktion. Medizinisch wird die
Kartoffel heutzutage nicht mehr genutzt. Um so höher ist ihr
Stellenwert in der Ernährung anzusetzten. Die Kartoffel enthält die
Vitamine A, B1, B2, B6, C, E und K, ferner Mineralstoffe und
Spurenelemente. Das Vitamin C wird allerdings durch zu langes Kochen
zerstört und die Mineralstoffe ausgeschwemmt, so liegt der Verlust an
Vitaminen und Mineralstoffen bei Salzkartoffeln um 25 %.
Kartoffeln
haben sich auch als diätetisches Heilmittel bei Kreislauferkrankungen
und Wasseransammlungen bewährt. WANC 27.03.09, Quelle: aid





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/27_03_kartoffel.php
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