Apfel: Das Gesundheits-Allroundtalent

Äpfel sind Energiespender und reich an Vitamin C und Kalium. Besonders wertvoll ist vor allem das Apfelpektin, das sich positiv auf den Blutfettspiegel auswirkt und gegen Dickdarmkrebs vorbeugen kann.

"An apple a day keeps the doctor away" heißt es im englischen Volksmund. Und bei einem Apfel pro Tag hat er noch einiges mehr zu bieten:
Wie das meiste Obst enthalten Äpfel wenig Kalorien - ein mittelgroßer Apfel (100 g) schlägt mit etwa 50 Kilokalorien (kcal) bzw. 210 Kilojoules (kJ) zu Buche.

Der Apfel besteht zu 85 Prozent aus Wasser und ist damit durchaus als Durstlöscher geeignet wenn kein Getränk zur Hand ist. Der Kohlenhydratgehalt liegt durchschnittlich bei rund 11 Gramm je 100 Gramm Fruchtfleisch. Aus Fructose und Glucose kann der Körper rasch Energie gewinnen, deshalb ist der Apfel bei Sportlern und "Kopfarbeitern" gleichermaßen beliebt. Der Gehalt an Ballaststoffen ist mit 1,5 bis 2,3 Gramm je 100 Gramm Fruchtfleisch eher gering. Doch da die meisten von uns gerne und häufig Äpfel essen, tragen sie durchaus zur Bedarfsdeckung bei.

Besonders wertvoll ist vor allem das Apfelpektin, das sich positiv auf den Blutfettspiegel auswirkt und gegen Dickdarmkrebs vorbeugen kann. Bei den Mineralstoffen ist vor allem Kalium zu nennen, das für den Wasserhaushalt, Nerven- und Muskelstoffwechsel wichtig ist. Ein mittelgroßer Apfel deckt den Tagesbedarf zu etwa 7 Prozent.

Die im Apfel enthaltenen Fruchtsäuren helfen den Harnsäurespiegel senken, was sich therapiefördernd bei Gicht und Rheuma auswirkt. Darüber hinaus födern sie die Verdauung und wirken antibaktieriell.

Der durchschnittliche Gehalt an Vitamin C liegt bei etwa 12 Milligramm pro 100 Gramm, wobei die Sorten Berlepsch, Jonagold und Braeburn mit 24 bis 27 Milligramm einen besonders hohen Gehalt aufweisen. Übrigens: Äpfel eignen sich hervorragend als Zwischenmahlzeit. Getrocknete Apfelschnitze schmecken nicht nur als Zutat im Müsli sondern auch pur: An Stelle von Salzgebäck können sie als leckere Knabberei beim Fernsehabend eine Menge Kalorien einsparen helfen.

WANC 22.09.04/aid





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/22_09_aepfel.php
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