> Nicht während der Arbeit essen
Essen am Arbeitsplatz ist ungesund,
darauf weist die gesetzliche Unfallversicherung VBG hin. Beim
unbewussten "nebenher" Essen am Arbeitsplatz werden nur selten der
Geschmack und die Menge der Nahrung wahrgenommen. Dies habe oftmals zur
Folge, dass man nicht isst bis ein Sättigungsgefühl eintritt, sondern
bis die Packung leer ist. Erschwerend komme hinzu, dass man am
Schreibtisch häufig Schokolade, Kekse oder andere süße oder fetthaltige
Snacks zu sich nimmt.
  Deshalb rät VBG-Arbeitsmediziner Dr. Jens Petersen zu bewusstem Essen:
„Das Essen bei der Arbeit sollte geplant sein. Das heißt, ich mache mir
schon morgens Gedanken, wann und insbesondere was ich essen werde. Ein
Vorteil dabei ist, dass ich genau weiß, aus welchen Zutaten meine
Mahlzeit besteht. Grundsätzlich sollte das Essen während der
Arbeitszeit immer mit einer Pause einhergehen. Nur so kommt es auch
dazu, dass man das, was man isst, auch wirklich wahrnimmt."   Besonders wer seine Arbeitszeit überwiegend sitzend im Büro verbringt,
laufe Gefahr, sich falsch zu ernähren. Dazu Petersen: „Körperliche
Inaktivität fördert leider den Appetit, was nichts anderes bedeutet als
dass der, der sich wenig bewegt auch anfälliger für unbewusstes Essen
ist. Deshalb ist die alte Regel immer noch die gesündeste: Mehr
Bewegung und weniger Kalorien ergeben einen gesünderen und fitteren
Berufsalltag." Der Weg in der Mittagspause zur Kantine oder zum
nächsten Bäcker sei dreifach vorteilhaft: Man bewege sich, mache eine
bewusste Arbeitspause und der Weg zum Essen sei gesetzlich
unfallversichert. 26.04.2011/ Quelle: VBG - Die gesetzliche Unfallversicherung, humannews
 
 
 
 
 
 
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