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An heißen Tagen unbedingt viel Trinken - am besten keine eiskalten Getränke, sondern warme, die zu einem leichten Schwitzen führen (Foto: Stock photo)
> Bei Hitze: Unbedingt viel trinken

Sommer, Sonne, Schwitzen, Durst. Wenn
die Temperaturen über 35° Celsius steigen, ist reichliches Trinken
besonders wichtig und entscheidend für die Gesundheit. Mindestens 1,5
Liter Flüssigkeit sollten es pro Tag sein, bei großer Hitze auch ruhig
3 Liter und mehr. Als Durstlöscher eignen sich neben Mineralwasser
ungezuckerte Kräuter- und Früchtetees sowie verdünnte Obst- und
Gemüsesäfte. Ein gesunder Mensch braucht keine Bedenken zu haben, dass
er zu viel Flüssigkeit aufnimmt - die nicht benötigte Menge wird wieder
ausgeschieden.
Bei hochsommerlichen Temperaturen verliert der Körper große Mengen
Flüssigkeit und wichtige Mineralien. Dieser Verlust kann durch die
Aufnahme geeigneter Getränke und Nahrungsmittel wie Mineralwasser und
Obst ausgeglichen werden. Mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit sollte
man täglich zu sich nehmen, empfiehlt die Bundesärztekammer. Bei
hochsommerlichen Temperaturen sollte die Trinkmenge deutlich darüber
hinausgehen. Vor allem ältere Leute sollten darauf achten, genügend Flüssigkeit zu
sich zu nehmen, auch wenn sie keinen Durst verspüren. Nur ein geringer
Teil des täglichen Flüssigkeitsbedarfes kann über die Nahrung gedeckt
werden. Ein Erwachsener verliert am Tag gewöhnlich 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit.
An heißen Tagen kann sich der Verlust schnell um das 2- bis 3-fache
steigern. Der hohe Flüssigkeitsverlust kann zu Befindlichkeitsstörungen
wie Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Schwindelgefühl, Muskelkrämpfen
und Verdauungsproblemen führen. In Extremfällen drohen sogar
Herzrhythmusstörungen oder ein Hitzschlag mit Kreislaufkollaps. Deshalb
sollten auch Menschen, die auf Grund einer Herzkrankheit normalerweise
nur begrenzte Mengen trinken dürfen, ihren Getränkekonsum an heißen
Tagen etwas steigern. Beim Schwitzen gehen dem Körper große Mengen an Kochsalz, Magnesium und
anderen Elektrolyten verloren. Sinnvoll ist deshalb der Verzehr von
Gemüsebrühen, um den hohen Kochsalzverlust auszugleichen. Als
Durstlöscher eignen sich neben Mineralwasser ungezuckerte Kräuter- und
Früchtetees sowie verdünnte Obst- und Gemüsesäfte. Das Verhältnis von
Wasser und Saft sollte etwa 1:1 betragen. Gänzlich ungeeignet sind
stark zuckerhaltige Getränke wie Cola und Limonaden. Dies gilt auch für
alkoholische Getränke, die überdies den Kreislauf zusätzlich belasten. Sinnvoll ist es, bei hohen Temperaturen keine eiskalten Getränke zu
sich zu nehmen. Besser sind warme Getränke, die zu einem leichten
Schwitzen führen. Dadurch wird ein Abkühlen des Körpers bewirkt, ohne
dass es zu Kreislaufbelastungen kommt. Allerdings: Jedem vierten Bundesbürger gelingt es nicht, die empfohlene
tägliche Trinkmenge zu sich zu nehmen. Dabei werden die Folgen
unterschätzt: Denn zu wenig Wasser lässt das Blut langsamer fließen.
Die Folge: Müdigkeit, Unkonzentriertheit, Muskelschwäche oder -krämpfe.
Ebenso kann durch ausreichendes Trinken Kopfschmerzen vorgebeugt bzw.
der Schmerz gemindert werden. Dies gerade in der heißen Jahreszeit.
Rund drei Viertel aller Beschwerden könnten durch ausreichende
Flüssigkeitszufuhr verhindert werden. WANC 12.07.10, Quelle: Bundesärztekammer, Forsa, Deutsche Gesellschaft für Ernährung
 
 
 
 
 
 
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