Einen sommerlich leichten Genuss versprechen erntefrische Kirschen. Die Früchte sind nicht nur gesund, sondern haben auch wenige Kalorien.
Sie sind reich an Beta-Carotin, Vitamin C und Kalium, weswegen die roten Früchtchen ein ideales, gesundes Schlankobst sind. Kirschen essen scheint außerdem den Plasma-Harnsäurespiegel zu senken. Dies konnte eine kalifornische Studie aus dem Jahr 2003 belegen. Damit beugen Kirschen sogar Gichtanfällen vor und sind eine optimale Kombination zu purinreichem Grillgut.
Je intensiver die Kirschen gefärbt sind, desto reifer und aromatischer sind sie und desto mehr sekundäre Pflanzenstoffe enthalten sie. Kirschen sind vor allem reich an den sogenannten Anthocyanen, die für die typische Färbung der Früchte verantwortlich sind. Für den menschlichen Organismus werden ihnen eine Reihe gesundheitsförderlicher Wirkungen zugeschrieben. Sie sollen antioxidativ sowie vorbeugend gegenüber Herzinfarkt und Krebs wirken, erklärt die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik.
Aufgrund des Geschmacks und intensiven Aromas eignen sich Süßkirschen besonders für den frischen Verzehr, aber auch für Kuchen und zur Weiterverarbeitung. Sauerkirschen sind ideal für die Zubereitung von Konfitüren, Kompott, Säften sowie zum Einmachen. Wenn sie nicht vom Baum gepflückt direkt in den Mund wandern, sollte man sie locker ausgebreitet kühl stellen.
Auch bei Kirschen gilt: Erst waschen, dann entstielen und entsteinen, sonst verlieren sie zu viel von ihrem köstlichen Saft.
WANC 10.08.04