Weihnachten: Fest der Pfunde?
Weihnachten - Fest des Friedens und
der Freude. Für viele ist Weihnachten aber auch ein Fest des Frustes,
wenn der Blick auf die Waage fällt. Doch nimmt man wirklich zwischen Weihnachten und Neujahr am meisten zu?
Frohes
Fest: Für viele ist Weihnachten die Zeit der endlosen Festmahle und der
kneifenden Hosen. Im Januar dann unterziehen sie sich zähneknirschend
strengen Diäten oder belegen Kurse im Fitnessstudio. Auch wenn die
Gewichtszunahme zwischen Weihnachten und Neujahr nur ein paar Gramm
beträgt.
Ob die Weihnachtszeit tatsächlich die Zeit ist, in der
die Menschen am meisten zunehmen, ist nicht genau erwiesen. Die Umfrage
eines Pharmaherstellers unter 1.000 Erwachsenen brachte 2003 zutage,
dass rund 40 Prozent der Befragten nach den Feiertagen bis zu 5
Kilogramm mehr wiegen. In anderen Studien heißt es hingegen, dass die
Menschen hierzulande zwischen Weihnachten und Neujahr nur 370 Gramm
zunähmen. Ernährungswissenschaftler warnen jedenfalls, dass die
Menschen zwischen Neujahr und Weihnachten und nicht zwischen
Weihnachten und Neujahr zunehmen. Was so viel bedeutet, dass man sich
das ganze Jahr über vernünftig ernähren soll.
Zugegeben:
Viele der traditionellen Festtagsgerichte sind äußerst schwer
verdaulich. Und dann folgen den ausgiebigen Schlemmereien die bekannten
Beschwerden: Übelkeit, Sodbrennen und Magenschmerzen. Der beliebte
Gänsebraten beispielsweise liegt sieben Stunden lang im Magen, oft
gefolgt von Völlegefühl oder Sodbrennen. Um schlank ins nächste Jahr zu
rutschen, muss während der Weihnachtszeit jedoch niemand auf Leckereien
verzichten, denn es geht auch anders, rät das Deutsche Grüne Kreuz
(DGK):
- Planen Sie in Ihrem Weihnachtsmenü
einen frischen Salat oder eine Gemüsesuppe ein. Das bremst den Appetit
und füllt den Magen. Kartoffeln, Getreideprodukte und Gemüse können
sich auf dem Teller ruhigen Gewissens häufen: Sie sind ideale
Sattmacher und enthalten lebenswichtige Nähr- und Inhaltsstoffe, die
fit halten.
- Vorsicht vor fettigen
Sahnesoßen: Soßen aus gedünstetem und püriertem Gemüse, fein mit
Gewürzen abgeschmeckt, sind ebenso köstlich.
- Ein im Ofen gegarter und mit
vielen frischen Kräutern gefüllter ganzer Fisch, beispielsweise
Forelle, Lachs oder Zander ist ein luxuriöser Hochgenuss für den Gaumen
am Weihnachtsabend und schützt zudem das Herz.
- Servieren Sie zum Nachtisch
statt Mousse au Chocolat lieber ein Sorbet aus frischen Früchten oder
fettarme Käsesorten wie Harzer, Korbkäse oder Limburger mit Weintrauben.
- Ein Glas Mineralwasser zwischen Champagner und Wein spart eine Menge Kalorien.
- Anisplätzchen, Baseler Leckerli,
Springerle, Pfeffernüsse und Baiser-Plätzchen sind ein schlanker
Knuspergenuss, denn sie haben weitaus weniger Kalorien als Spritzgebäck
und Co. Die gesunde, aber trotzdem süße Alternative ist der Bratapfel
mit Rosinen, Zimt und etwas Nelke. Diverse Teesorten, beispielsweise
Zimttee, sind ein idealer und leckerer Ersatz und stillen den
Heißhunger auf Süßes.
- Ausgiebige Spaziergänge an
der frischen Winterluft tun gut und sind ein wahrer Kalorienkiller.
Danach schmecken die Leckereien doppelt so gut!
- Ein Tag in der Sauna oder im
Thermalbad während der freien Tage entspannt Körper und Seele, bietet
Zeit für Besinnung und ist vollkommen kalorienfrei!
WANC 09.12.05/dgk
Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/09_12_weihnachtspfunde.php