Warum Französinnen schlanker sind

Französische Frauen sind schlanker als deutsche. Das Schlankheits-Geheimnis der Französinnen liegt in kleinen Mahlzeiten, die zelebriert werden und der Verwendung von frischen Produkten.

"Französische Frauen haben schlank machende Gewohnheiten", so das Credo der französischen Autorin Mireille Guiliano ("Warum französische Frauen nicht dick werden") in der Frauenzeitschrift Für Sie. Diese Gewohnheiten bringen messbaren Erfolg, wie die Statistik belegt: Während die Französinnen im Schnitt einen BMI-Wert (Body Mass Index) von 22,9 haben, kommen die deutschen Frauen auf 23,8 und die Engländerinnen sogar auf einen BMI-Wert von 24,9. Zudem leiden nur 7 Prozent der Franzosen unter Übergewicht.

Dabei spielen Diäten in Frankreich eine viel geringere Rolle als hierzulande. "Der Gedanke, dass man sich fürs Essen schuldig fühlen muss, ist uns fremd", sagt  Mireille Guiliano. So nehmen die Französinnen mindestens drei Gänge pro Mahlzeit zu sich, und jedes Essen wird wie ein Event angesehen. Man isst gemeinsam mit der Familie oder Freunden, aber nie vor dem Fernseher. Das sei genau richtig, bestätigt Experte Dr. Ulrich Schweiger von der Universität Lübeck. Denn die in Deutschland viel
beschworenen fünf 'kleinen' Mahlzeiten seien oft nicht klein genug,
und vielfach nehme man dabei mehr Kalorien zu sich als mit drei
'großen'.

Zugleich gilt in Frankreich das Motto: Von allem etwas, aber immer nur ein wenig. So wird der Gaumen befriedigt, und es kommt kein Heißhunger auf. Außerdem verwendet man in Frankreich vorwiegend frische Produkte, weniger Fertiggerichte. Auch Figurkiller wie Schokoriegel werden vergleichsweise selten genascht. Guiliano empfiehlt stattdessen als Snacks "für alle  Fälle" Nüsse, Obst oder Trockenfrüchte.

WANC 07.02.05/Für Sie





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/07_02_schlanke_franzoesin.php
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