Gut für die Gesundheit: regelmäßiges Essen

Was wir essen, beeinflusst unsere Gesundheit. Das dürfte inzwischen jeder
Mensch begriffen haben. Nun wurde belegt, dass es auch entscheidend
sein kann, wie häufig und wie regelmäßig wir essen.

Ein Team des schwedischen Karolinska Institutet führte eine
Reihenuntersuchung bei 4.000 60-jährigen Frauen und Männern durch. Die
Teilnehmer der Studie, die zu Protokoll gaben, dass sie unregelmäßig
frühstücken, und sowohl zu Mittag wie zu Abend essen, hatten im
Durchschnitt einen größeren Hüftumfang und öfter
Fettstoffwechselstörungen als Teilnehmer, die regelmäßig essen. Sie
zeigen auch häufiger Zeichen einer Insulinresistenz, von der angenommen
wird, dass sie eine der Ursachen für das metabolische Syndrom ist.



Ein metabolisches Syndrom wird gelegentlich auch als "Tödliches Quartett"
bezeichnet. Kommen zu einer bauchbetonten Fettleibigkeit noch Diabetes
mellitus, Fettstoffwechselstörungen oder Bluthochdruck dazu, ist die
Wahrscheinlichkeit sehr hoch, im Laufe der Zeit eine
Herz-Kreislauf-Erkrankung zu bekommen. Die Ausbildung eines
metabolischen Syndroms wird stark durch den Lebensstil beeinflusst.
Deshalb spielt die Ernährungsweise dabei auch eine der wichtigsten
Rollen.



Die Studie soll Basis für eine bessere Ernährungsberatung sein. Die Leiterin der Studie, Professorin Mai-Lis Hellénius, meint: "Ernährungsratschläge
beziehen sich normalerweise auf das, was wir essen sollten. Doch diese
Studie zeigt auf, dass auch die Art wie wir essen ein wichtiger
Gesundheitsfaktor sein kann.



WANC 05.06.08





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/05_06_regelmaessiges_essen.php
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