Heißhunger auf Gummibärchen: Der Körper zeigt seinen Bedarf an
> Heißhunger: Signal des Körpers

Lust auf Gummibärchen, Marzipan oder Räucheraal? Plötzliche Essensgelüste sind weit mehr als bloße Launen unseres Körpers. Meist signalisieren sie einen Mangel an Mineralstoffen und Vitaminen.

Haben Sie in letzter Zeit öfter das Verlangen, ein Joghurt zu löffeln? Und mögen Sie Käse plötzlich besonders gern? Dann könnte das ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Körper zu wenig Calcium bekommt. Falls Sie auch noch Kniebeschwerden haben, dann verdichtet sich das Bild. Denn möglicherweise repariert ihr Körper eine Verletzung und benötigt dazu größere Mengen dieses Mineralstoffes.

Heißhunger ist nicht unbedingt eine pure Laune unseres Organismus. Meist sendet er auf diese Weise seine Botschaft, dass bestimmte Mineralstoffe oder Vitamine nicht in ausreichender Menge vorhanden sind. "Heißhunger ist gesund," sagt denn auch Werner Winkler, psychologischer Berater und Experte für die psychisch-mentalen Auswirkungen von Mineralien und Vitaminen.

Wichtig ist nur, dass man diese Botschaften zu verstehen und zu deuten lernt. Dadurch kann man Beschwerden und Erkrankungen langfristig vorbeugen. Drei Wege schlägt Winkler vor, um den akuten Bedarf an Nähstoffen ausfindig zu machen:


  • über den Heißhunger, die heiß begehrten Nahrungsmittel zeigen die Defizite an,
  • über körperliche oder seelische Beschwerden, bestimmte Krankheitszustände können Folge von Unterversorgung sein, beispielsweise Bauchschmerzen als Folge von zu wenig Magnesium, brüchige Haare deuten auf Eisenmangel und Querrillen oder weiße Flecke der Fingernägel auf zu wenig Zink, Calcium und/oder Silizium hin,
  • über besondere Lebenssituation wie Schwangerschaft, dauerhafter Stress oder Wachstumsphasen, die einen erhöhten Bedarf an entsprechenden Nährstoffen hervor rufen.

WANC 04.08.04
Quelle: Werner Winkler, Heißhunger ist gesund; Irisiana, Heinrich Hugendubel Verlag

 
 
 
 
 
 
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