Tipps zum Fettsparen


Unser Lebensstil hat sich sehr verändert: Die Menschen bewegen sich zu wenig und essen zu fett. Die Folge: viele sind zu dick. Lesen Sie, wie Sie Fett sparen können.


Zugegeben unser Körper braucht Fett für die Versorgung mit lebenswichtigen Vitaminen und Fettsäuren und für den Zellaufbau, aber eben nur in Maßen. 70 bis 80 Gramm Fett pro Tag sind für einen Erwachsenen genug. Das sind etwa sechs bis acht Esslöffel Öl oder Speisefett. Klingt zunächst viel. Aber wir essen das Fett nicht nur in Form von solchen sichtbaren Fetten, sondern vor allem in Form von fetthaltigen Lebensmitteln. Und so kommt der Bundesbürger im Durchschnitt auf 80 bis 100 Gramm Fett pro Tag.


Wer abnehmen und etwas für die Gesundheit tun möchte, sollte daher zunächst seine Fettbilanz überprüfen. Hauptfettquellen sind, neben den Ölen und Speisefetten, Wurst- und Fleischwaren, Milch- und Milchprodukte und Backwaren. Hier lohnt es sich besonders auf den Fettgehalt zu achten.


Die Ernährungsexperten des aid infodienstes, Bonn, geben Tipps zum Fettsparen:



  • Vollmilch und Milchprodukte mit 3,5 % Fett können durch fettarme Milch und Milchprodukte mit 1,5 % Fett ersetzt werden. Beim Käse sollte auf die Angabe "Fett i. Tr." (Fettgehalt in der Trockenmasse) geachtet und Käse mit 30 % Fett i. Tr. bevorzugt werden.
  • Fettarme Wurstsorten sind zum Beispiel gekochter und geräucherter Schinken (ohne Fettrand), Lachsschinken, Putenbrust, Geflügelwurst oder Bratenaufschnitt. Schweineschnitzel, Schweinelende, Rinderhüfte, Kalbfleisch, Pute, Hähnchen oder Entenbrust (ohne Haut) sind Alternativen zu fettreichen Fleischsorten.
  • Pell- oder Folienkartoffeln sind fettarmer als Bratkartoffeln.
  • Salzstangen können Kartoffelchips und Nüsse ersetzen.
  • Streichfette und Öle sollten sehr sparsam verwendet werden. Unter Wurst und Käse braucht man kein Streichfett.
  • Obst oder Gemüse sind fettfreie Brotbeläge.
  • Salatsoßen brauchen nur wenig Öl: ein Esslöffel reicht für einen Salat für zwei bis drei Personen.
  • Zum Binden von Soßen eignen sich püriertes Gemüse oder geriebene rohe Kartoffeln.
  • Backpapier und beschichtete Pfannen helfen Fett sparen. Zwiebeln werden auch zugedeckt in der Mikrowelle schön glasig.
  • Sahne kann in den meisten Rezepten problemlos zur Hälfte durch Milch ersetzt werden.
  • Bei Fertiggerichten lohnt sich der Blick auf die Verpackung. Zutatenverzeichnis oder Nährwertangaben sind hier eine Hilfe.

WANC 04.04





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/04_04_fettsparen.php
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