Frohes Fest mit wenig Fett

Über die Weihnachtszeit freuen sich Genießer und Schlemmerfreunde. Aber nach dieser Zeit wandelt sich die Freude schnell in Unmut um: Ein paar mehr Kilos und störende Rettungsringe sind die Folgen. Dass muß nicht sein. Einige Tipps, wie man unliebsame Überraschungen vermeidet.

Weihnachten muss nicht zum Mastfest ausarten. Mit der richtigen Auswahl an Lebensmitteln und reichlich Bewegung zwischen den Menüs bleibt die Figur in Form, verspricht Susanne Sonntag von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik.

Die Diplom Ernährungswissenschaftlerin rät zur Vorbeugung von Weihnachtsspeck:



Aber auch die typischen und beliebten Weihnachtsdelikatessen wie Plätzchen, Aachener Printen, Pralinen, Lebkuchen, Glühwein und natürlich auch die Weihnachtsgans, die einem wahrlich das Wasser im Munde zusammen laufen lassen, sind nicht verboten. Es ist alles nur eine Frage des Maßes. Wichtig ist, sich beim Essen Zeit zu nehmen und in entspannter Atmosphäre die Köstlichkeiten zu genießen.


Eine gesunde und leicht bekömmliche Alternative zu fettem Braten, stellt Seefisch dar. Besonders Kaltwasserfische wie Lachs, Makrele und Thunfisch sind reich an gesundheitsförderlichen Omega-3-Fettsäuren und wirken sich positiv auf die Blutfette aus. Dazu passen hervorragend verschiedene Gemüsebeilagen und Pellkartoffeln. Einen ebenso günstigen Einfluss auf die Blutfettwerte wie auch den Blutzuckerspiegel von Typ 2 Diabetikern besitzt Zimt, ein besonders zur Weihnachtszeit beliebtes Gewürz.


Damit Weihnachten nicht nur zur sitzenden Völlerei wird, empfehlen Ernährungsexperten und Mediziner nach jedem Essen einen ausgiebigen Spaziergang oder einen leichten Dauerlauf. Die Bewegung an der frischen Luft tut nicht nur der Figur gut, sondern bringt zusätzlich den Kreislauf auf Trab, fördert die Verdauung und stärkt das Immunsystem.


Wichtig ist immer, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Ideal sind kohlensäurereiche Mineralwässer und Fruchtschorlen. Kaltes kohlensäurereiches Mineralwasser ist ein echter Geheimtipp: das kalte Wasser steigert die Thermogenese und die Kohlensäure fördert die Sättigung. Wer diese Ratschläge beherzt und auch das restliche Jahr über auf eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise achtet, muss den Blick auf die Waage nicht fürchten und kann fit und entspannt dem neuen Jahr entgegen sehen.


WANC 16.12.04/diaita





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/16_12_frohes_fett_.php
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