Gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse (obs/Fernakademie für Erwachsenenbildung)
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Schnell essen ungesund essen
Zunehmender Termindruck sorgt
für ein Veränderung der Essgewohnheiten insbesondere von jungen
Erwachsenen. Aber: Je schneller das Essen vor sich geht, desto
wahrscheinlicher ist es ungesund. Und: Auch wer allein isst, ernährt
sich meistens ungesund. Eine Studie der University of Minnesota hat bei 1.687 Jugendlichen im
Alter zwischen 18 und 25 Jahren erhoben, wie viel Zeit sie für die
täglichen Mahlzeiten zur Verfügung haben und wie ausgeglichen diese
sind. Demnach nehmen sich 35 Prozent der männlichen und 42 Prozent der
weiblichen Befragten kaum regelmäßig die Zeit, sich beim Essen
niederzusetzen. Wie und mit wem man die Mahlzeiten einnimmt, bestimmt unter anderem die
Ausgewogenheit der Nahrung. Das zeigte die Frage an die Testpersonen,
welche Mengen an Obst, Gemüse, Vollkornprodukte sowie auch Softdrinks
und Fastfood-Produkte sie in der vorangehenden Woche zu sich genommen
hatten. Wer im Kreis der Familie oder mit Freunden isst, ernährt sich
tendenziell viel gesünder als bei den Solo-Mahlzeiten und nimmt sich
auch mehr Zeit dafür. Essen im Stehen bedeutete hingegen besonders bei
Frauen, sich viel eher mit Softdrinks, Fastfood und fetthältigen
Produkten zu ernähren. "Der Zusammenhang zwischen zur Verfügung stehender Zeit und gesundem
Essen bei jungen Erwachsenen muss stärker zum Thema gemacht werden",
fordert Studienleiter Nicole Larson. Jugendliche würden das gemeinsame
Essen durchaus schätzen, hätte die Untersuchung gezeigt. Das wertet
Larson als idealen Ansatzpunkt für Programme zur Gesundheitsförderung.
"Junge Erwachsene brauchen mehr Unterstützung, ihre zeitlichen
Hindernisse für regelmäßige und gemeinsame Mahlzeiten zu überwinden",
betont der US-Forscher abschließend. Die europaweit durchgeführte HELENA-Studie stellte fest, dass die
Zusammenstellung der Nahrung und die Art des Lebensmittelkonsums von
Jugendlichen in der EU alarmierend sei, da nur 13% täglich mindestens
200 Gramm Gemüse und nur 16% täglich mindestens zwei Portionen Obst
äßen. Im Vergleich, so die Studie, nähmen 50% der Jugendlichen Fette in
Höhe von mehr als 35% des gesamten Energiebedarfs auf. Im Hinblick auf
körperliche Aktivität mindestens eine Stunde normale bis starke
körperliche Betätigung täglich schnitten Jungen (58%) besser als
Mädchen (31%) ab. WANC 14.01.09, Quelle: pte, Journal of the American Dietetic Association
Zunehmender Termindruck sorgt
für ein Veränderung der Essgewohnheiten insbesondere von jungen
Erwachsenen. Aber: Je schneller das Essen vor sich geht, desto
wahrscheinlicher ist es ungesund. Und: Auch wer allein isst, ernährt
sich meistens ungesund. Eine Studie der University of Minnesota hat bei 1.687 Jugendlichen im
Alter zwischen 18 und 25 Jahren erhoben, wie viel Zeit sie für die
täglichen Mahlzeiten zur Verfügung haben und wie ausgeglichen diese
sind. Demnach nehmen sich 35 Prozent der männlichen und 42 Prozent der
weiblichen Befragten kaum regelmäßig die Zeit, sich beim Essen
niederzusetzen. Wie und mit wem man die Mahlzeiten einnimmt, bestimmt unter anderem die
Ausgewogenheit der Nahrung. Das zeigte die Frage an die Testpersonen,
welche Mengen an Obst, Gemüse, Vollkornprodukte sowie auch Softdrinks
und Fastfood-Produkte sie in der vorangehenden Woche zu sich genommen
hatten. Wer im Kreis der Familie oder mit Freunden isst, ernährt sich
tendenziell viel gesünder als bei den Solo-Mahlzeiten und nimmt sich
auch mehr Zeit dafür. Essen im Stehen bedeutete hingegen besonders bei
Frauen, sich viel eher mit Softdrinks, Fastfood und fetthältigen
Produkten zu ernähren. "Der Zusammenhang zwischen zur Verfügung stehender Zeit und gesundem
Essen bei jungen Erwachsenen muss stärker zum Thema gemacht werden",
fordert Studienleiter Nicole Larson. Jugendliche würden das gemeinsame
Essen durchaus schätzen, hätte die Untersuchung gezeigt. Das wertet
Larson als idealen Ansatzpunkt für Programme zur Gesundheitsförderung.
"Junge Erwachsene brauchen mehr Unterstützung, ihre zeitlichen
Hindernisse für regelmäßige und gemeinsame Mahlzeiten zu überwinden",
betont der US-Forscher abschließend. Die europaweit durchgeführte HELENA-Studie stellte fest, dass die
Zusammenstellung der Nahrung und die Art des Lebensmittelkonsums von
Jugendlichen in der EU alarmierend sei, da nur 13% täglich mindestens
200 Gramm Gemüse und nur 16% täglich mindestens zwei Portionen Obst
äßen. Im Vergleich, so die Studie, nähmen 50% der Jugendlichen Fette in
Höhe von mehr als 35% des gesamten Energiebedarfs auf. Im Hinblick auf
körperliche Aktivität mindestens eine Stunde normale bis starke
körperliche Betätigung täglich schnitten Jungen (58%) besser als
Mädchen (31%) ab. WANC 14.01.09, Quelle: pte, Journal of the American Dietetic Association
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Deutschlands Kinder: Unbeweglich und gestörte Essgewohnheiten
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5 am Tag: Mehr Obst und Gemüse essen