Weg mit dem Bauchspeck

Ein dicker Bauch
erhöht das Risiko Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu
bekommen. Die Fettpolster erhöhen Blutzucker sowie Blutfett und
sorgen auch für eine Zunahme von Entzündungsprozessen im
Körper.


Überflüssiges
Körperfett abzubauen ist die effektivste Maßnahme, um
Zivilisationskrankheiten wie Diabetes Typ 2 und
Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Allerdings kommt es darauf
an, wo die Fettpolster sitzen.



Präventionsprogramme
sollten vor allem auf die Fettpolster im Bauchbereich zielen. Denn
diese verursachen erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte sowie
vermehrte Entzündungsvorgänge, die langfristig Herz und
Stoffwechsel schädigen.



An der Universität
Tübingen beschäftigt sich seit einigen Jahren ein
Forschungsprojekt mit der Frage, wie sich Diabetes Typ 2 und die
damit zusammenhängenden Gefäßschädigungen
vermeiden lassen. Mehr als 400 Personen haben an der Studie
teilgenommen. Ein Ergebnis: Schon bei den sogenannten Prä-Diabetikern
verursacht die beginnende Insulinresistenz Schäden an den
Gefäßen. Anzeichen einer drohenden Gefäßverkalkung,
der Arteriosklerose, haben die Tübinger Probanden, die besonders
viel Fett am Bauch mit sich herumtragen - Experten sprechen auch von
viszeralem Fett.



"Verursacht
werden diese Schäden durch Hormone und Entzündungsbotenstoffe,
die unter anderem vom viszeralen Fettgewebe produziert werden",
erläutert Prof. Dr. Andreas Fritsche, Oberarzt der Abteilung IV
der Inneren Medizin, Universitätsklinikum Tübingen. Eine
Umstellung der Ernährung und mehr körperliche Bewegung
lässt die Fettspeicher am Bauch schrumpfen. Dadurch verbessern
sich Blutzucker- und Blutfettwerte und das Risiko einer
Folgeerkrankung sinkt entsprechend.



WANC
18.04.07





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/18_04_bauchspeck.php
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