Schlanke Person
Abnehmen: Stoffwechselvorgänge im Körper unterstützen (Foto: pte)
> Warum Diäten nicht funktionieren

Viele
der so genannten „Erfolgsdiäten“ funktionieren nicht und können
sogar - je nach Art der gewählten Diät - zu erheblichen
Gesundheitsproblemen führen. Wichtig sind verdauungsaktive Enzyeme, die
den Stoffwechsel anheizen.


Immer mehr Menschen machen
die leidige Erfahrung, dass trotz eigener beachtlicher Maßnahmen - wie
beispielsweise das Einhalten einer strengen Diät, die FDH- Methode, das
Kalorien zählen etc.- nach anfänglichem geringem Gewichtsverlust keine
weitere Gewichtsreduzierung mehr stattfindet. Der daraus entstehende
Frust bewirkt immer wieder einen Abbruch der Diätanstrengungen.

Neben
der mangelnden Bewegung essen heutzutage viel zu viele Nahrungsmittel,
die keine oder nur sehr wenige Enzyme enthalten wie beispielsweise
gekochte, tiefgefrorene oder in der Mikrowelle erhitzte Nahrung, sowie
Fertiggerichte mit ihren vielen chemischen Zusätzen, den häufig
versteckten Fetten und hohen Zuckeranteilen.

Was den meisten
fehlt, sind enzymatisch aktive Lebensmitteln. Hierzu zählen:
Obst, rohes Gemüse, Salate, Nüsse, Sprossen etc. Der Unterschied
zwischen Lebensmitteln (nicht erhitzt, lebendig) und Nahrungsmitteln
(denaturiert, tot) liegt insbesondere im Vorhandensein von Enzymen.

Die
Verwertung der Nahrung ist ein wesentlicher Stoffwechselvorgang, an dem
bestimmte Verdauungsenzyme beteiligt sind. Sie spalten die Nahrung und
zerkleinern sie derart, dass sie durch die winzigen Poren des
Verdauungstraktes in das Blut eindringen kann. Auf diesem Weg werden
die Nährstoffe den einzelnen Organen zugeführt. Jedes Verdauungsenzym
hat dabei seine spezifische Aufgabe. Es gibt spezielle Fett abbauende,
Eiweiß abbauende, Stärke abbauende Enzyme etc. Das Gleichgewicht
der Enzyme sorgt für einen
 reibungslosen
Stoffwechsel im Köper und das ist eine Voraussetzung für eine
erfolgreiche, dauerhafte Gewichtsreduktion, betont die ZDG Gesellschaft
für für Ernährungsheilkunde.

Ein Mangel an Enzymen führt demnach
dazu, dass die Nahrung nicht richtig verwertet werden kann. Sind
Restmengen nicht vollständig verwerteter Nahrung im Übermaß vorhanden,
werden sie im Körpergewebe als Fett (Schlacken) eingelagert. Gerade
Menschen, die einen höheren Fettzellenanteil besitzen, tendieren
infolge eines Enzymmangels wesentlich schneller zur Gewichtszunahme,
als Menschen deren Fettzellenanteil normal ist.
Mit dem Ziel einer
Gewichtsreduktion muss die Verdauung durch Nahrungsmittel unterstützt
werden, die eine hohe Konzentration von Enzymen besitzen. Gleichzeitig
sollte der Organismus nicht zusätzlich mit Giften belastet werden, die
einen erhöhten Verbrauch dieser Enzyme nach sich ziehen.

Auf
die ausreichende Zufuhr hochwertiger Eiweiße ist bei der gesunden
Gewichtsabnahme unbedingt zu achten, rät die ZDG. Der Begriff „Eiweiߓ
wird jedoch häufig mit tierischem Eiweiß gleichgesetzt. Tierische
Eiweiße sind für den Körper allerdings nur sehr schwer verwertbar. Ein
Großteil dieser Eiweiße landet daher als so genannte saure
Stoffwechselschlacke im Bindegewebe und führt – neben einer stetigen
Gewichtszunahme - zu unterschiedlichsten Krankheitsbildern.

Was
der Körper stattdessen dringend benötigt sind pflanzliche, leicht
verwertbare Eiweiße. Eiweiße aus Getreide, Soja, Nüssen, Samen, Gemüse
und Keimlinge.

WANC 11.11.05 

> Ernährung: Es gibt keine Wunderdiäten

> Abnehm-Diäten: Bewirken oft das Gegenteil

> Abnehmkuren schwächen das Immunsystem

> Kleine Portionen machen schlank

 
 
 
 
 
 
powered by webEdition CMS