Bitterstoffe in Nahrungsmitteln: Senken Eßlust und lenken Nahrungsfette zur Verbrennung
> Bitterstoffe: Die natürlichen Fatburner

Die Pfunde purzeln, die Cholesterinwerte sinken und auch die Psyche profitiert von bitteren Kräutern. Was seit Jahrtausenden bei unseren Vorfahren als natürliche Fatburner gewirkt hat, ist bei uns fast vergessen.

Die Wohlfühlfigur hängt nicht allein von Diäten ab, sondern auch von den Stoffen in unserem Essen. Bitterstoffe in der Nahrung sorgen z.B. dafür, dass sie rascher zum Sättigungsgefühl führt. Dadurch nehmen wir automatisch kleinere Portionen zu uns. Bitterstoffe in der Nahrung sorgen durch ihren intensiven Geschmack zusätzlich für ein rasch einsetzendes Fließen der Verdauungssäfte, wodurch auch der Sättigungsreiz beschleunigt eintreten kann.

Die Intensität des bitteren Geschmacks kann außerdem eine Begrenzung der Esslust und des Hungers bewirken. Süße und bitterfreie Gerichte machen dagegen Lust auf immer mehr.

Bittere Nahrungsmittel enthalten sehr viel weniger Kalorien als Süßspeisen. Ein weiterer Vorteil der Bitterstoffe: Sie lenken das Nahrungsfett dorthin, wo es auch hingehen sollte, nämlich zur Fettverbrennung und nicht zur Einlagerung an Hüfte, Bauch und Po.

Bitterstoffe regen die Basenbildung im Organismus an und wirken damit einer Übersäuerung des Körpers entgegen. Nicht ohne Grund sagt der Volksmund auch: "Was bitter im Mund, ist dem Magen gesund:" Vor allem unterstützen sie bei Verdauungsstörungen, Blähungen, Verstopfung, Entgiftung, Entsäuerung, Entschlackung, Darmparasiten und Darmpilzen und bekämpfen das Völlegefühl nach Mahlzeiten.

Bitterstoffe finden sich vor allem in Salaten, Wurzeln und Kräutern.  Typische Vertreter bitterreicher Nahrungsmittel sind unter anderen Chicorée, Cicorino, Endivien, Catalonga, Ingwer, manche Freiland-Gurken-Sorten, Hopfen, Schafgarbe, Artikschocken, Eisbergsalat, Schwarzwurzel und Löwenzahn.

WANC 06.09.04
 
 
 
 
 
 
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