>
Wer intensiv trainiert, kann Fortschreiten von Parkinson verzögern
Patienten mit Parkinson können offensichtlich von einem körperlichen Training profitieren. In einer Studie wurden Parkinsonpatienten untersucht, die auf einem Hometrainer kräftig in die Pedale traten. Das scheint Symptome der Erkrankung bessern zu können.
Die 26 Parkinsonpatienten trainierten auf einem stationären Fahrrad. Und zwar dreimal die Woche, acht Wochen lang. Einige Patienten traten dabei mit mäßiger Anstrengung in die Pedale, wieder andere mit hoher Kraft und erreichten hohe Geschwindigkeiten. Nach Abschluss der Therapiezeit und einer Nachbeobachtungsperiode von vier Wochen wurde die Aktivierung des Gehirns und des Botenstoff Dopamin gemessen. Dabei stellte sich heraus, dass sich bei allen Patienten die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff verbessert hatte. Es fand ein besserer Austausch von Informationen zwischen den Nervenzellen statt und die Bewegungsfähigkeit der Patienten erhöhte sich.
Die Wissenschaftler konnten auch ermitteln, dass die Besserung der Symptome der Krankheit um so großer waren, je kräftiger die Patienten in die Pedale getreten hatten und je höher die beim Training erzielte Geschwindigkeit lag. Der Neurologe Dr. Jay L. Alberts vom Cleveland Clinic Lerner Research Institute sagt, dass man nun untersuchen wolle, ob vergleichbare Sportarten wie Schwimmen oder Rudern ähnliche Effekte erzielen können.
Berliner Ärzteblatt 27.11.2012/ Quelle: RSNA-News
Weitere Informationen:
Dopamin: Das Glückshormon stärkt das Gedächtnis
Parkinson: Hoffnung auf Hemmung des Krankheitsverlaufs
Wenn der Geruchssinn versagt: Versteckter Hinweis auf Alzheimer oder Parkinson
Parkinson: Gestörter Hirn-Rhythmus
Parkinson: Tiefe Hirnstimulation, wenn langfristig Medikamente nicht mehr wirken
Patienten mit Parkinson können offensichtlich von einem körperlichen Training profitieren. In einer Studie wurden Parkinsonpatienten untersucht, die auf einem Hometrainer kräftig in die Pedale traten. Das scheint Symptome der Erkrankung bessern zu können.
Die 26 Parkinsonpatienten trainierten auf einem stationären Fahrrad. Und zwar dreimal die Woche, acht Wochen lang. Einige Patienten traten dabei mit mäßiger Anstrengung in die Pedale, wieder andere mit hoher Kraft und erreichten hohe Geschwindigkeiten. Nach Abschluss der Therapiezeit und einer Nachbeobachtungsperiode von vier Wochen wurde die Aktivierung des Gehirns und des Botenstoff Dopamin gemessen. Dabei stellte sich heraus, dass sich bei allen Patienten die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff verbessert hatte. Es fand ein besserer Austausch von Informationen zwischen den Nervenzellen statt und die Bewegungsfähigkeit der Patienten erhöhte sich.
Die Wissenschaftler konnten auch ermitteln, dass die Besserung der Symptome der Krankheit um so großer waren, je kräftiger die Patienten in die Pedale getreten hatten und je höher die beim Training erzielte Geschwindigkeit lag. Der Neurologe Dr. Jay L. Alberts vom Cleveland Clinic Lerner Research Institute sagt, dass man nun untersuchen wolle, ob vergleichbare Sportarten wie Schwimmen oder Rudern ähnliche Effekte erzielen können.
Berliner Ärzteblatt 27.11.2012/ Quelle: RSNA-News
Weitere Informationen:
Dopamin: Das Glückshormon stärkt das Gedächtnis
Parkinson: Hoffnung auf Hemmung des Krankheitsverlaufs
Wenn der Geruchssinn versagt: Versteckter Hinweis auf Alzheimer oder Parkinson
Parkinson: Gestörter Hirn-Rhythmus
Parkinson: Tiefe Hirnstimulation, wenn langfristig Medikamente nicht mehr wirken
Wie äußert sich ein Morbus Parkinson in der Frühphase?
Mit welcher Erkrankung wird der Morbus Parkinson in der Frühphase nicht selten verwechselt?
Was versteht man unter dem "Maskengesicht" bei Morbus Parkinson?
Wann tritt das Zittern bei Menschen mit Morbus Parkinson vor allem auf?
Warum behandelt man den Morbus Parkinson mit Levodopa, und nicht direkt mit Dopamin?