Höhere Bildung: Empfänglicher für Stress

Wer ein Abitur oder ein Studium
abgeschlossen hat, leidet mehr unter Stress. Auch bei der Bewältigung
des Stresses reagieren Menschen mit unterschiedlichem Bildungsniveau
anders.


Mit 48 Prozent fühlt sich fast die
Hälfte der Bundesbürger mit Abitur/Hochschulabschluss
regelmäßig gestresst. Im Vergleich dazu empfinden nur 38
Prozent der Befragten mit Volksschulabschluss ohne Lehre
regelmäßig Stress.



Die Ergebnisse einer Emnid-Umfrage im
Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse - KKH, zeigen, dass auch
die gesundheitlichen Folgen von Stress durch das Bildungsniveau
beeinflusst werden. Personen mit niedrigem Bildungsniveau sind
häufiger von stressbedingten Schlafstörungen betroffen und
leiden öfter an Kopfschmerzen als Personen mit höherer
Bildung. Dagegen fühlen sich Befragte mit
Abitur/Hochschulabschluss bei Stress häufiger gereizt.



Gravierende Unterschiede offenbarten
sich bei der Stressbewältigung. 24 Prozent der Befragten ohne
Berufsausbildung greifen in stressigen Situationen zur Zigarette.
Menschen mit Abitur/Hochschulabschluss dagegen nur zu 13 Prozent. Für
den Konsum von Alkohol zeichnet sich kein eindeutiger Trend ab.



WANC 21.08.06





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/21_08_bildung_stress.php
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