Frau zwischen Aktenstapeln
Mit Stressmanagement kann man trotz großer Arbeitsbelastung dem Burn-out vorbeugen (Foto: TK)
> Burn-out: Mit Stressmanagement dem Absturz vorbeugen

Burn-out – das Wort kennzeichnet die
Angst einer ganzen Managergeneration. Denn ein Burn-out schlägt
zu, wenn man es nicht erwartet. Und er trifft oft die, die am
wenigsten damit rechnen: die Super-Erfolgreichen, die, die im Zenit
der Karriere stehen, die, die sich auf der Sonnenseite wähnen.
Gegen den Absturz gibt es nur wenig Prävention – eine ist, mit
Stress besser umgehen lernen.


Das tückische an einem Burn-out:
Wenn er da ist, ist es zu spät. In kürzester Zeit zerstört
er Lebensentwürfe, ruiniert Karrieren. Das einzige was dagegen
hilft, ist zu lernen, wie man mit Stress vernünftig umgeht.
Allerdings bleibt Stressmanagement nicht nur Topmanagern vorbehalten.
Ob der gestresste Bankmitarbeiter, der nach den vielen Kursstürzen
nachts nicht mehr schlafen kann, die Karrierefrau, die in Job und
Familie perfekt sein will, oder der Angestellte, der versucht seinen
immer stressiger werdenden Job, seine Familie und das Recht auf etwas
Freizeit unter einen Hut zu bringen, alle suchen den richtigen Umgang
mit dem unglaublichen Gesellschafts- und Arbeitsdruck unserer Zeit. 




Die ersten Anzeichen eines aufziehenden
Burn-outs sind extremer Leistungsabfall, Agressionen dem Umfeld
gegenüber und Erschöpfungszustände nach kleinsten
Anforderungen. Wer da nicht schnell reagiert, nimmt garantiert
langfristig Schaden.



Die einzige Chance ist, sich nach einem
ganzheitlichen Konzept entspannen zu lernen. Die
Entspannungstechniken reichen von der morgendlichen Yogatechnik über
Trekking in der Natur und gezielt geführten Übungen um den
Kopf frei zu bekommen. Anleitung sollte ein erfahrener
Entspannungstrainer geben.



Die Erfolge von Entspannungstechniken
sind messbar: Im Normalfall haben die Gehirnströme eines
Menschen eine Frequenz von 14 bis 21 Hertz in der Sekunde. Bei
Stress erhöhen sich diese auf bis auf 40 Hertz. Durch die
Anwendung der erlernten Entspannungstechniken, verändert sich
die Frequenz auf 7 bis 13 Hertz (innerhalb von wenigen Minuten
und über das EEG messbar).



Wer die Techniken einmal erlernt hat,
kann sie jederzeit, an jedem Ort und auch mehrmals am Tag anwenden.
Und das kann helfen, dem Burn-out vorzubeugen.



WANC 06.06.08/pte

 
 
 
 
 
 
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