Impotenz: Grund kann Bluthochdruck sein

Rund 60 Prozent aller Männer, die
an Bluthochdruck erkrankt sind, haben Angst vor der Einnahme von
Bluthochdruckmitteln, da sie Erektionsprobleme befürchten. Dies
ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Institut für
präventivmedizinische Diagnostik und Sportmedizin der Deutschen
Klinik für Naturheilkunde und Präventivmedizin
(www.dknp.de) in Püttlingen/Saar
im Rahmen ihrer Bluthochdrucksprechstunde durchgeführt hat.


In der Tat bestehen zu dem Thema
Bluthochdruck (Hypertonie) und Impotenz nicht nur große
Unsicherheiten, sondern auch ein enormer Aufklärungsbedarf. Denn
eine unbehandelte Hypertonie kann nicht nur zu Arteriosklerose,
Schlaganfall und Herzerkrankungen führen, sondern auch zu
Impotenz. "Die Wahrscheinlichkeit dagegen, aufgrund der Einnahme
von modernen Bluthochdruckmedikamenten an einer medikamentös
bedingten erektilen Dysfunktion (Impotenz) zu leiden, ist eher
gering", erklärt Prof. Michael Stimpel, Hypertonie-Experte
und Chefarzt der DKNP.


"Zur Behandlung der Hypertonie stehen
verschieden wirksame Medikamentengruppen zur Verfügung, die je
nach Alter, weiteren Erkrankungen, Verträglichkeit sowie
Geschlecht erfolgreich angewendet werden." Daher appelliert
Stimpel an alle Betroffenen: "MANN sollte seinen hohen
Bluthochdruck auf jeden Fall behandeln lassen." Dies schütze
eher vor einer Impotenz als das es sie fördere. In Deutschland
gibt es heute rund 15 Millionen Männer, die an Hypertonie
erkrankt sind.




"Impotenz ist zu 70 Prozent auf
organische Ursachen und nur zu 30 Prozent auf psychische
zurückzuführen", erläutert Stimpel.
"Körperliche Bewegung, Ausdauertraining, gesunde Ernährung,
Nikotin- und Alkoholverzicht, Normalisierung des Körpergewichtes,
ein geregelter Biorhythmus und Beckenbodentraining sind hervorragende
ergänzende nichtmedikamentöse Maßnahmen bei
Bluthochdruck und Impotenz."



WANC 02.03.07





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/02_03_bluthochdruck_impotenz.php
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