Autoimmunerkrankungen: Kaum Behandlungsmöglichkeiten










Das Immunsystem soll unseren Körper von gefährlichen
Eindringlingen – wie Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten – schützen. Auch
veränderte Zellen – beispielsweise Krebszellen – soll es erkennen und
zerstören. Doch diese effektive Abwehr kann selbst zum Feind werden, wenn sie
sich gegen gesunde Teile des Körpers wendet. Die dabei entstehenden
Erkrankungen nennen sich Autoimmunerkrankungen und stellen die Ärzte vor große
Herausforderungen.

Bisher kennt man rund 100 verschiedene Autoimmunerkrankungen.
Sie können jedesOrgan des
menschlichen Körpers betreffen. Bekannte und häufig vorkommende
Autoimmunerkrankungen sind die rheumatoide Arthritis (Gelenkentzündung),
autoimmune Schilddrüsenerkrankungen, die Multiple Sklerose oder der Diabetes
mellitus Typ 1. Obwohl in Deutschland mehr als 4 Millionen Menschen unter einer
Autoimmunerkrankung leiden, werden sie nach Ansicht von Experten noch immer
unterschätzt.





Für viele dieser Erkrankungen gibt es noch keine wirksame
Behandlung. Um bei denjenigen, die therapierbar sind, überhaupt helfen zu
können, ist eine möglichst frühe Diagnose entscheidend. Ärzte hoffen, dass mit
der Verbesserung der Vorhersagemöglichkeiten, neuen Erkenntnissen zu den
Mechanismen der Krankheitsentwicklung und daraus folgend besseren
Behandlungsstrategien der Ausbruch der entsprechenden Autoimmunerkrankung ganz
verhindert werden kann.





21.09.2011/ Quelle: Technische Universität Dresden,
Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/index.php/21_09_autoimmun.php
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