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Auf das Körpergewicht hat es einen Einfluß, wann wir Schlagen gehen und wie lange wir ruhen (Foto: PhotoDisc)
> Frühaufsteher bleiben schlanker
Es ist tatsächlich so: Die Zeit des Zubettgehens und Aufstehens hat Einfluß auf das Körpergewicht. Jedenfalls behaupten das australische Schlafforscher. Wer spät ins Bett gehe und spät aufstehe, bewege sich weniger als ein Frühaufsteher, so die Erkenntnis aus einer Beobachtung von 2000 Kindern und Jugendlichen.

Schon vor Jahren wurde erkannt, dass sich die Schlaufdauer auf das Gewicht auswirkt. Amerikanische Ärzte hatten heraus gefunden, dass Frauen mit durchschnittlich fünf Stunden Nachtschlaf mehr Speck auf den Hüften hatten als die mit siebenstündigem Schlaf. Auf den ersten Blick scheint das nicht logisch. Denn Menschen, die länger wach sind, müssten ja eigentlich mehr Kalorien verbrauchen? Doch anscheinend benötigen Kurzschläfer weniger Energiezufuhr bzw. Nahrungsaufnahme als Langschläfer und nehmen deshalb bei gleichem Essverhalten eher zu.

Neue Studien behaupten nun, dass für das Körpergewicht vor allem Bedeutung hat, wann jemand Schlafen geht. Dabei scheinen Menschen, die früh ins Bett gehen und früh aufstehen, gegenüber denjenigen Gewichtsvorteile zu haben, die spät einschlafen und spät aufwachen. Die Langschläfer würden mehr als eine halbe Stunde körperliche Bewegung durch Sitzen ersetzen, lautet der Erklärungsversuch. Nachtlichter würden die abendlichen Stunden eher zum Fernsehen und Computern verwenden. Frühe Vögel dagegen würden die zusätzliche morgendliche Zeit eher aktiv einsetzen.

13.10.2011/ Quelle: University of South Australia
 
 
 
 
 
 
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