zwei ältere Männer
Nur wer gut schläft, ist gut erholt und regeneriert. Das Restless-Leg-Syndrom sollt deshalb behandelt werden.
> Viele Schmerzpatienten leiden an ruhelosen Beinen

Ein Drittel aller Schmerzpatienten soll
am Syndrom der ruhelosen Beine leiden. Diese Beschwerden
führen zu massiven Schlafstörungen und erschweren den
Patienten unnötig das Leben.



Kribbeln, Ziehen und Brennen in den Beinen, besonders
kurz nach dem Hinlegen, am Tage oder in der Nacht sind die
Symptome. Das Zucken der Beine kann aber auch im Sitzen
oder Stehen tagsüber auftreten. Das Syndrom der ruhelosen
Beine oder auch Restless-Leg-Syndrom betrifft etwa 10 bis
11 Prozent der Bevölkerung, wobei Frauen davon fast
doppelt so häufig betroffen sind wie Männer. Bei
Schmerzpatienten steigt dieser Anteil jedoch auf ein
Drittel, stellte der Schlafforscher Professor Göran Hajak
von der Universtität Regensburg fest.



Besonders häufig haben Patienten mit Gelenkschmerzen,
Rückenschmerzen oder Arthritis diese Beschwerden. Das
führt dazu, dass die Betroffenen unter massiven
Schlafstörungen leiden. Ein gesunder Schlaf ist jedoch
wichtig für die Erholung und Regeneration der Patienten.
„Wer nicht ausgeruht und körperlich schwach ist, wird
Schmerzen viel stärker empfinden als Personen, die aktiv
sind und sich ablenken können“, meint Dr. Jan-Peter
Jansen, der Ärztliche Leiter des Schmerzzentrums
Berlin.



Die Patienten alleine mit Schmerz- oder Schlafmitteln
zu behandeln, reiche nicht aus. Es müsse deshalb bei
Schmerzpatienten mit Schlafstörungen auch nach ruhelosen
Beinen gefragt werden. Das Restless-Leg-Syndrom ist eine
neurologische Erkrankung, die mit Medikamenten relativ
einfach zu behandeln.



WANC 04.07.08/sra

> Unruhige Beine: Frauen häufiger betroffen als Männer

 
 
 
 
 
 
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