Sport in der Jugend: Gesunde Knochen im Alter

Wer sich in der Jugend sportlich betätigt, betreibt damit die beste Vorsorge gegen Osteoporose. Damit belegen Studien an der Universität von Götheborg, dass die Stärke unserer Knochen schon früh im Leben festgelegt wird. Desto mehr Knochenmasse wir in jungen Jahren zulegen, desto geringer ist das Risiko für Knochenbrüche im Alter.

Die Wissenschaftler um Mattias Lorentzon habe 833 schwedische Männer untersucht. Dabei stellten sie fest, dass diejenigen, die im Alter von 19 bis 25 Jahren den Grad ihrer körperlichen Betätigung erhöht hatten, damit nicht nur ihrer Ausdauer etwas Gutes taten. Sie erhöhten auch die Knochendichte der Hüft-, Lendenwirbel-, Arm- sowie unteren Beinknochen. Es gilt aber genauso der Umkehrschluß: Wer weniger trainierte, litt mehr unter brüchigen Knochen.

Der Schluß, den Lorentzon daraus zieht, ist so einfach wie klar: Wer sich in jungen Jahren genug bewegt, entwickelt dickere und bruchsichere Knochen. Sportliche Betätigung ist also eine mögliche Präventionsstrategie gegen Osteoporose. Im übrigen soll körperliches Training das ganze Leben lang dafür sorgen, dass die Knochenmasse sich nicht auflöst. Eine Studie britischer Wissenschaftler der Universität Cambridge misst so genannten High-Impact-Sportarten einen Osteoporose-Schutz bei. High-Impact-Sportarten werden solche genannt, bei denen starke Kräfte auf Knochen und Muskulatur wirken: Tennis, Squash, Fußball, Treppensteigen, Tanzen. Bei Tennis und Squash soll beispielsweise eine hohe Stoßbelastung auftreten, die auf die Knochen wirkt und die Knochendichte günstig beeinflussen kann.

wanc 16.02.2012/ Quelle: Journal of Bone and Mineral Research





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/index.php/osteoporose_16_02_12.php
powered by webEdition CMS