Bei Leberschaden hilft Kaffee trinken

Patienten, die an der chronischen
Erkrankung Leberfibrose leiden, können den
Krankheitsverlauf mit Hilfe von zwei Tassen Kaffee am Tag
verlangsamen.



Mehrere amerikanische Studien zeigten
diesen Zusammenhang in den vergangenen Jahren schon auf.
Bisher wusste man jedoch nicht warum dies so ist.



Am Universitätsklinikum Aachen lüftete nun ein
Forschungsteam das Geheimnis bei Versuchen mit Ratten. Das
Koffein des Kaffees führt dazu, dass sich die Menge an dem
Botenstoff Cyclo-AMP in der Leber erhöht. Dieser Botenstoff
hemmt wiederum den Bindegewebs-Wachstumsfaktor, der
verantwortlich ist für den Umbau der gesunden Leberzellen
in funktionsloses Bindegewebe.



Der Leiter des Forschungsteam, Dr. Gressner, betonte
aber: "Mit zwei Tassen Kaffee täglich lässt sich der
Krankheitsverlauf zwar verzögern, die Krankheit jedoch
nicht heilen."

Als nächstes muss nun die Behandlung
der Leberfibrose mit hochdosierten, koffeinhaltigen
Medikamenten untersucht werden.



WANC 25.06.08





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/index.php/25_06_koffein_leber.php
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