Heller Hautkrebs: Zehn Mal häufiger als schwarzer Hautkrebs

Heller Hautkrebs ist auf dem Vormarsch. Mit 100.000 bis 120.000 Neuerkrankungen pro Jahr kommt diese Krebserkrankung rund zehn Mal häufiger vor als der gefürchtete schwarze Hautkrebs (malignes Melanom).

In der Bevölkerung sind die verschiedenen hellen Hautkrebsformen Basalzellkarzinom (Basaliom) und Plattenepithelkarzinom (Spinaliom, Stachelkrebs), sowie die Aktinische Keratose nahezu unbekannt. Die vier Erscheinungsformen des hellen Hautkrebses:
Basalzellkarzinom:


Stachelzellkrebs:



Aktinische Keratose:



Morbus Bowen:



Dauerhafte Sonneneinstrahlung und Sonnenbrände erhöhen das Risiko für die Entstehung von hellem Hautkrebs. Besonders betroffen sind die Hautstellen, die am stärksten der Sonne ausgesetzt sind. Dazu gehören Gesicht, Ohren, Handrücken und Unterarme sowie bei Männern die Glatze. Besonders gefährdet sind helle Hauttypen, die empfindlicher auf die UV-Strahlen reagieren. Aber für alle gilt: sich mit ausreichendem Sonnenschutzmittel eincremen und gegebenenfalls sich mit Kleidung abdecken. Wenn Sie eine Reise nach z. B. Afrika oder Australien planen, dann achten Sie darauf, dass dort eine erhöhte Sonneneinstrahlung herrscht.


Frühzeitig erkannt, hat der helle Hautkrebs hervorragende Heilungschancen. Ärzte raten deshalb jedem über 40 Jahre und ganz besonders hellhäutigen Menschen, sich regelmäßig von einem Facharzt auf Hautveränderungen hin untersuchen zu lassen. Die Patientenbroschüre („Informationsbroschüre für Patienten mit hellem Hautkrebs“)enthält Tipps und Informationen rund um den hellen Hautkrebs, seine Entstehung und Therapie.


WANC 20.10.04





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/index.php/20_10_heller_hautkrebs.php
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