Krebs lässt sich vermeiden

Es hört sich überraschend an,
ist es aber irgendwie nicht. Krankheiten – auch Krebs – lassen
sich durchaus vermeiden. Nicht vollständig – gewiss – aber
man kann durch persönliches Verhalten und gesunden Lebensstil
Risiken verringern oder sogar ganz vermeiden. Und – im Grunde
bedarf es dazu gar nicht so viel.


"Das Potenzial, Krebs zu
vermeiden, ist erheblich", stellt Professor Claus Leitzmann,
Universität Gießen (45. Kongress der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung, DGE) fest. Leitzmann
präsentierte den neuen Bericht des World Cancer Research Fund
(WCRF-Report), der auf der Auswertung von rund 7000 Krebsstudien
basiert.



Ein Fazit ist: Jeder kann täglich
selbst dazu beitragen, sein persönliches Krebsrisiko zu senken.
Zwar lässt sich nicht jede Krebsform verhindern, da etwa fünf
Prozent genetische Ursachen haben. Aber 90 Prozent der
Krebserkrankungen sind umweltbedingt, davon gelten zu je einem
Drittel Tabakrauch und falsche Ernährung als Auslöser.



Bei der Bekämpfung von Krebs steht
die Prävention im Vordergrund, denn etwa jeder zweite
Krebspatient stirbt. Insgesamt sind die Zahlen erschreckend: Jährlich
erkranken weltweit elf Millionen Menschen an Krebs. In Deutschland
trifft die Diagnose pro Jahr etwa 400 000 Menschen. Krebs
ist damit nach wie vor Todesursache Nummer zwei nach den
Herz-Kreislauf-Erkrankungen.



"Die Empfehlungen zur
Krebsvorbeugung haben sich nicht wesentlich geändert, sondern
wurden durch den WCRF-Report noch mal bestätigt und
unterstrichen", so Leitzmann:





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/index.php/20_03_krebs_lebensstil.php
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