Brokkoli besitzt Inhaltsstoffe, die Tumore bekämpfen können
> Brokkoli: Kraft gegen Krebs









Brokkoli besitzt einen Inhaltsstoff, der sich als äußerst
starker Krebsgegner bewiesen hat. Dieser Inhaltsstoff nennt sich Sulforaphan.
Wissenschaftler der Universität von Illinois haben nun nachgewiesen, dass
Brokkoli zusammen mit bestimmten Gewürzen eine noch höhere Schlagkraft gegen
Tumore entwickelt.

Professor Elizabeth Jeffry von der Universität Illinois gibt
den guten Rat, Brokkoli mit Senf, Meerrettich oder Wasabi zu würzen. Je
schärfer, desto besser, sagt sie, denn das würde den größten Effekt bringen.
Sie bezieht sich mit ihren Empfehlungen auf eine Studie, in der Testpersonen
Brokkoli entweder allein oder mit einem scharfen Gewürz gegessen hatten. Drei
Stunden später wurden die bioaktiven Bestandteile im Blut gemessen. Die lagen
bei denen wesentlich höher, die die Kombination verzehrt hatten.





Worum es dabei geht ist das pflanzliche Enzym Myrosinase.
Das ist in der Lage, das krebsabwehrende Sulforphan im Brokkoli aufzuschließen,
also wirksam werden zu lassen. Pflanzen benötigen Myrosinase im übrigen zur
Abwehr von Schädlingen. Auch hier schließt es andere Stoffe (die sogenannten
Senföl-Glycoside) auf, um daraus giftige Abwehrsubstanzen gegen die Schädlinge
her zu stellen.





Gewürze und Brokkoli zusammen bilden deshalb eine
wirkungsvollere Krebsabwehr, betont Jeffry. Neben Senf, Meerrettich und Wasabi
sind auch Radieschen, Kohl, Brunnenkresse, Rukola sowie Rosenkohl in der Lage,
die Kraft des Brokkoli gegen Krebs zu steigern. Um das zu erreichen, muss man
aber zwischen drei- und fünfmal pro Woche Brokkoli zu sich nehmen.

13.09.2011/ Quelle: British Journal of Nutrition


 
 
 
 
 
 
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