Nase spülen – Schnupfen vorbeugen

Um Schnupfen vorzubeugen, empfehlen
Ärzte die Nase mit einer Salzwasserlösung zu spülen. Nasentropfen oder
–sprays sollten dagegen nur kurzzeitig verwendet werden. Und: Wenn der
Schnupfen bereits eingesetzt hat, sollte man die Nase vorsichtig
schneuzen.


Nasenspülungen beugen im Winter Schnupfen und Nebenhöhlenentzündungen
vor, lobt der Bundesverband Deutscher Internisten. Gerade während der
Heizperiode trocknen die Schleimhäute der Nase besonders schnell aus
und werden damit anfällig für Infektionen. Um sich zu schützen, sollte
die Nase zweimal wöchentlich morgens entweder mit einer fertigen
Nasendusche aus der Apotheke gespült werden. Aber auch abgekochtes,
lauwarmes Wasser mit etwas Kochsalz sei geeignet. Nasensprays mit Meersalz können die Nasenschleimhäute den Medizinern
zufolge ebenfalls vor dem Austrocknen schützen. Auch pflegende Sprays,
die pflanzliche Öle enthalten, kämen infrage.
Abschwellende
Nasentropfen und -sprays sollten dagegen nur kurzzeitig zum Einsatz
kommen, weil sie die Schleimhäute austrocknen. Nasentropfen lassen sich mit einfachem Kochsalz ganz schnell
herstellen. Dazu werden ein halber Teelöffel Salz mit etwa 200
Mililiter lauwarmem Wasser vermengt und anschließend in ein leeres
Fläschchen für Nasentropfen gegeben. Gegen Schnupfen wirkt auch ein Dampfbad mit Kamille oder Eukalyptus.
Für solch ein Dampfbad werden etwa zwei Liter nicht mehr kochendes
Wasser mit ein paar Kamilleblüten in einer Schüssel zusammengegeben.
Anschließend wird der Kopf mit einem Handtuch abgedeckt darüber
gehalten, um den Dampf nun mindestens zehn Minuten einzuatmen. Und nicht vergessen: Nur wer ausreichend viel trinkt und sich von Innen
mit wohltuender Wärme versorgt, kann sich sicher sein, den Schnupfen
schnell zu überwinden. Auch sollte die Nase vorsichtig geschnäuzt werden, weil sonst das 
Nasensekret in die Nasennebenhöhlen gepresst werden könnte. Sinnvoll
ist es, beide Nasenlöcher nacheinander und nicht gleichzeitig zu
schnäuzen. WANC 22.11.2010, Quelle: BDI, nai-ev.de





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/index.php/index.php/22_11_schnupfen.php
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