> Pollenzeit: Wenn der Heuschnupfen wieder quält

Laufende Nasen, juckende, brennende Augen, geschwollene Augenlider – während sich die meisten über das Grün in der Natur freuen, schauen andere skeptisch auf Bäume und Sträucher.


Bei vielen entsteht nämlich zu Beginn der Pflanzenblühzeit eine Überreaktiion des Immunsystems. Doch nur etwa die Hälfte der Betroffenen ist sich bewusst, an einer Allergie zu leiden. Die anderen halten die Symptome für Anzeichen einer Erkältung, denn häufig fühlen sich Allergiker auch schlapp und schwindelig. Kein Wunder, denn Allergien gehen oft mit niedrigem Blutdruck einher. In Deutschland leiden etwa zwölf Millionen Menschen an Heuschnupfen.


Aus dem Heuschnupfen kann sich ohne ärztliche Behandlung ein chronisches Asthma (Asthma bronchiale) entwickeln. Und: Bei vielen Menschen bleibt es nicht bei einer Allergie. Betroffene sollten ihre Beschwerden nicht auf die leichte Schulter nehmen und frühzeitig zum Facharzt gehen. Ein Allergologe bestimmt durch einen Allergietest, welcher Reiz die Überreaktion hervorruft. Dann kann er lindernde Medikamente verschreiben und den Heuschnupfen gezielt behandeln.


Tipps bei Heuschnupfen:



  • Früh morgens zwischen 6 und 8 Uhr ist der Pollenflug in der Stadt nur mäßig, auf dem Land dagegen abends zwischen 18 und 23 Uhr.

  • Vor dem Zubettgehen täglich die Haare waschen, um Pollen zu entfernen.

  • Ein Pollenfilter kann nachträglich ins Auto eingebaut werden.

  • Sportler sollten nur leicht trainieren, wenn "ihre" Pollen fliegen und durch die Nase einatmen, sie wirkt wie ein Filter.


WANC 04.03

 
 
 
 
 
 
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