Herz-Kreislauf: Gesunde Lebensweise vermeidet Erkrankung

Herz-Kreislauf-Erkrankungen lassen
sich durch gezielte Vorbeugung vermeiden. Das bedeutet vor allem
gesunde Ernährung, Abbau von Stress, mehr Bewegung und natürlich nicht
zu rauchen. Eine gesunde Lebensweise kann das Herzinfarkt-Risiko um 80%
senken.
„Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sind mit
einem Anteil von über 43% nach wie vor die häufigste Todesursache.
Dabei sind weitaus die meisten der Ursachen für einen Herzinfarkt, wie
falsche Ernährung und Rauchen, bekannt und vermeidbar. Überdies
bedeuten diese Erkrankungen eine große finanzielle Belastung des
Gesundheitssystems. Die gezielte Prävention dieser Erkrankungen muss
daher ein zentraler Bestandteil eines gesundheitspolitischen Konzeptes
sein", fordert Dr. Heribert Brück, Pressesprecher des Bundesverbandes
Niedergelassener Kardiologen BNK. Unter Prävention versteht der Ärzteverband die Schaffung von Anreizen
zu gesünderer Ernährung und mehr Bewegung, mehr Vorsorgeuntersuchungen,
sowie ein konsequentes Rauchverbot nach dem Vorbild anderer
europäischer Länder. Der gefährlichste Risikofaktor für einen Herzinfarkt ist ein
ungünstiges Verhältnis von LDL-Cholesterin zu HDL-Cholesterin, gefolgt
von Rauchen und hohem Blutdruck. Diabetes, vermehrtes Bauchfett,
Stress, zu wenig Konsum von Obst und Gemüse und mangelnde Bewegung
stellen weitere Risiken dar. „Die meisten dieser Ursachen lassen sich
durch ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Nichtrauchen
vermeiden. Mit einer gesunden Lebensweise lässt sich das Risiko eines
Herzinfarktes um mehr als 80% verringern", erklärt Brück. Die Botschaft, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorgebeugt werden kann,
ist damit zwar einfach, müsse jedoch umgesetzt werden:. „Vermehrte
Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen es beispielsweise, Patienten mit
einem erhöhten Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung frühzeitig zu
erreichen, und diesen ungünstigen Faktoren entgegenzuwirken, um Folgen
wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall möglichst zu verhindern." Besonders nimmt der Verand das Rauchen aufs Korn. Es schädige nicht nur
die Atmungsorgane und könne Lungenkrebs verursachen, sondern sei auch
eine der häufigsten Ursachen für einen Herzinfarkt. Der Qualm von
Zigaretten erhöhe den Blutdruck, mache das Blut zähflüssig, schädige
die Gefäßwände und verschlechtere die Sauerstoffversorgung des Körpers.
Brück betont daher, es sei „ höchste Zeit, auch in Deutschland ein
konsequentes Rauchverbot einzuführen, wie es in anderen europäischen
Ländern bereits selbstverständlich ist." WANC 22.10.09/ Quelle: BDI, BNK





Quelle:
http://www.medizinauskunft.de/home/artikel/index.php/herz_kreislauf/22_10_herz_kreislauf.php
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